Der Start am 29. März fiel zunächst noch vielversprechend aus. Um 17.25 Uhr schalteten für die erste Ausgabe immerhin 1,19 Millionen Interessierte ein. Dank 0,61 Millionen klassisch Umworbener sprangen solide 8,0 Prozent Zielgruppen-Marktanteil heraus. Im Vergleich zu «The Biggest Loser» verlor man zwar 2,3 Prozentpunkte, für den Auftakt des neuen Formats blieb man aber immerhin noch auf dem Senderschnitt. Nur beim Gesamtpublikum machten sich knapp 800.000 weniger Zuschauer deutlich bemerkbar und sorgten für unterdurchschnittliche 4,3 Prozent Sehbeteiligung.
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Nach diesem durchwachsenen, aber nicht wirklich schlechten Start, sollte die zweite Folge sieben Tage später einen ersten Trend für die Staffel abgeben. Dieser zeigte sehr zum Bedauern von Sat.1 allerdings nach unten. Im Vergleich zum Auftakt verlor «Mit Nagel und Köpfchen» 1,1 Prozentpunkte und 220.000 Zuschauer aus dem werberelevanten Publikum. Nur 6,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil standen zu Buche - kein guter Wert für Sat.1 am Vorabend. Beim Gesamtpublikum fiel die Reichweite ins Sechsstellige. Mit 0,94 Millionen Zusehern hielt sich die Show bei ausbaufähigen 4,3 Prozent Sehbeteiligung.
Nachdem «Harry Potter» an Ostern zur selben Sendezeit mit 7,7 Prozent besser dagestanden hatte, rutschte «Mit Nagel und Köpfchen» nach der Pause auf maue 5,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen ab. Nur noch 0,28 Millionen junge Zuschauer ließen sich für die neu Show begeistern. Außerdem waren nur noch 0,80 Millionen Interessierte ab drei Jahren dabei. Mit dieser niedrigen Gesamtreichweite erreichte man den Tiefpunkt der Staffel. Die Sehbeteiligung fiel auf magere 3,6 Prozent. Ende April lief es für die Sendung immerhin etwas besser und die nur leicht unterdurchschnittlichen Werte aus der zweiten Folge wurden egalisiert. So waren mit 0,33 Millionen Umworbenen wieder ausbaufähige 6,9 Prozent drin. Die Gesamtsehbeteiligung stieg mit 0,83 Millionen Zuschauern wieder auf 4,3 Prozent an.
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Eine Woche vor der finalen Episode kam dann aber die (endgültige) Ernüchterung. Der Marktanteil beim werberelevanten Publikum sank mit nur 0,28 Millionen Zusehern auf magere 4,9 Prozent, erreichte den desaströsen Tiefpunkt der sechs Folgen. Im Vergleich zu 4,1 Prozent beim Gesamtpublikum war bei den klassisch Umworbenen kaum mehr zu holen. Nach 0,92 Millionen in der Vorwoche schalteten zum Finale am 10. Mai 0,89 Millionen Zuschauer ab drei Jahren ein. Die Sehbeteiligung zog auf wenig berauschende 4,6 Prozent an. Bei den 14- bis 49-Jährige sorgten 0,37 Millionen Zuseher für beinahe akzeptable 7,6 Prozent. Damit war am Ende klar, nur einmal – das in der allerersten Folge - war dem neuen Format ein solider Marktanteil vergönnt. Danach war schnell die Luft raus.
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