Bis 44 Jahre nutzen fast alle Online-Kommunikationsdienste
Vor kurzem hat die Bundesnetzagentur (BNA) Zahlen einer neuen Verbraucherbefragung veröffentlicht. Diese kommt zu dem Schluss, dass inzwischen 83 Prozent der Bevölkerung Over-the-Top (OTT) Kommunikationsdienste nutzen. Der Messenger Whatsapp ist hierbei die gängige Methode. Besonders weit verbreitet ist diese Art der Kommunikation in den jüngeren Altersgruppen, während die Verbreitung dort nahezu komplett ausgeschöpft ist, nimmt sie bei den Senioren stark ab.
In den beiden Altersgruppen zwischen 16 und 24 sowie 25 und 34 Jahren nutzen 98 Prozent OOT-Angebote zur Kommunikation. Auch bei den 35- bis 44-Jährigen sind es noch 96, bei den 45- bis 54-Jährigen noch 88 Prozent. Bis ins Rentenalter werden OOT-Kommunikationswege immerhin von 80 Prozent genutzt. Ab 65 bis 74 Jahre sind es nur noch 69 Prozent. Von den Befragten, die 1945 oder früher geboren wurden, nutzt weniger als jeder zweite die neuen Medien zur Kommunikation (43 Prozent). Mit dem Alter nimmt die Nutzung also immer noch merklich ab.
WhatsApp toppt die Konkurrenz
Besonders beeindruckend ist der Blick auf Nutzeranteile der verschiedenen Dienste. Denn hier wird die Vormachtstellung von Whatsapp in der OOT-Kommunikation besonders deutlich. Stattliche 96 Prozent der Befragten nutzen Whatsapp für ihre Kommunikation. Die Konkurrenz liegt deutlich dahinter und scheint weitaus weniger verbreitet zu sein. Denn auf Platz zwei folgt der Facebook Messenger mit nur noch 42 Prozent. Den letzten Platz auf dem Treppchen bekommt Instagram mit 30 Prozent Nutzeranteil, das vor allem bei Jüngeren sehr beliebt ist. Es folgen Skype und Snapchat mit 18 und 12 Prozent. Der letzte zweistellige Nutzeranteil kommt Telegram mit 10 Prozent zu gute.
Trotz der unglaublichen Dominanz von Whatsapp mit nahezu 100 Prozent Verbreitung bei OOT-Nutzern sei allerdings auch gesagt, dass immerhin zwei Drittel der Befragten angaben, zwei oder mehr Dienste zur Kommunikation parallel zu benutzen. Sie betreiben sogenanntes Multihoming. Ähnlich hoch liest sich die Zahl der Befragten, die angaben, dass sie durch die Verbreitung der OTT-Kommunikation grundsätzlich mehr kommunizieren als vorher. Sie beträgt 61 Prozent. Genau ein Viertel gibt sogar an “deutlich mehr als vorher” zu kommunizieren.
Zum 40. Geburtstag: Nvidia baut Pacman-KI
Das Kultspiel Pacman feiert seinen vierzigsten Geburtstag. Das war Grund genug für die KI-Experten von Nvidia, das Spiel von einer künstlichen Intelligenz (KI) nachbauen zu lassen. In Absprache mit Hersteller Bandai Namco gab es als Geburtstagsgeschenk des bekannten Grafikkarten-Herstellers eine KI, die durch bloßes Zuschauen und Verstehen eine eigene Version von Pacman entwickelt hat. Nach Angaben der Experten ging GameGAN, so der Name der KI, dabei ähnlich wie menschliche Entwickler vor, lernte die Regeln und versuchte diese programmatisch zu imitieren. nach 50.000 Durchläufen kam eine vollfunktionstüchitge Version heraus.
Nach Auffassung Nvidias ist GameGan nicht nur eine nette Idee für das Jubiläum des Kultspiels sondern zeigt, wie KI in der Zukunft am Game-Design beteiligt werden könnte. So könnten etwa neue Spiel-Level per KI designt werden. Ebenso könnte die künstliche Intelligenz Varianten eines Spieles ersinnen und umsetzen. Mit seinem neuronalen Netzwerk GAN (Generative Adversarial Networks) ist Nvidia tief in der Entwicklung von Hard- und Software für Projekte der künstlichen Intelligenz tätig.
Über 35 Millionen aktive Solitaire-Spieler
Neben Pacman feiert auch Microsofts Solitaire einen runden Geburtstag. Das Kartenspiel, dass durch einen Praktikanten Einzug in die Windows-Systeme hielt, wird 30 Jahre alt. Seit der Veröffentlichung von Windows 3.0 im Jahr 1990 ist Solitaire immer wieder Bestandteil des Betriebssystems. Nur in Windows 8 war das Kartenspiel kurzzeitig nicht standardmäßig integriert. Windows 10 hat das Game wieder standardmäßig in Petto. Im Rahmen des National Solitaire Day hat Microsoft das 30-jährige Jubiläum von Solitaire gefeiert und dabei einige interessante Details zur aktuellen Nutzung genannt.
Demnach wird die aktuelle Version von Solitaire noch immer von über 35 Millionen monatlich aktiven Spieler in über 200 Ländern gebraucht. Gespielt wird in 65 verschiedenen Sprachen. Microsoft zufolge ist Solitaire mit über 100 Millionen gespielten Runden täglich zudem eines der meistgespielten Games weltweit. Insgesamt sollen allein im vergangenen Jahrzehnt mehr als 500 Millionen Menschen eine oder mehrere Runden Solitaire absolviert haben.
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30.05.2020 22:23 Uhr 1