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Im Falle der ersten Staffel hatte sich der Fall von alleine erledigt, da «The Mandalorian» bei den meisten Auszeichnungen zumeist nur in visuellen Kategorien so wirklich an Fahrt aufgenommenen hat. Doch für Staffel zwei hat die Hollywood Foreign Press Association nun schon einmal vorgesorgt: Wie 'Variety' berichtet, hat die hinter den Golden Globes stehende Organisation explizit als Reaktion auf «The Mandalorian» die Regeln in ihren Schauspielkategorien geändert.
Fortan sind für den Golden Globe nur noch Darbietungen qualifiziert, bei denen das Gesicht der Schauspielerin oder des Schauspielers zu sehen ist. Wer etwa in «The Mandalorian» durchweg mit einem Helm durch den «Star Wars»-Kosmos spaziert, ist nicht Globe-tauglich. Auch Fälle wie Johanssons «Her»-Rolle wären nunmehr von Anfang an aus dem Rennen, und bräuchten keine explizite Disqualifizierung mehr. Stars, die Trickfiguren ihre Stimme leihen, können somit ebenfalls endgültig die Erwartung einer Globe-Nominierung aufgeben. Trotzdem wird diese Regel gewiss noch zu Diskussionsstoff sorgen: Denn schimmert bei einigen Andy-Serkis-Figuren unter all der digitalen Effektzauberei nicht auch weiter sein Gesicht durch?
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