Es hat seine Zeit gebraucht, jetzt aber ist das Vormittagsformat des Ersten, «Live nach Neun», zweifelsfrei ein Erfolg. Am Montagmorgen holte die knapp einstündige Sendung ab kurz nach neun Uhr die zweitbeste Quote bei den 14- bis 49-Jährigen in diesem Jahr: Starke 10,4 Prozent Marktanteil. Nur Ende März, während des Corona-Lockdowns, lief es mit elf Prozent noch besser. Insgesamt kam die erste Ausgabe in dieser Woche nun auf 9,2 Prozent Marktanteil und rund 445.000 Zuschauer. Direkt danach zeigte Das Erste eine alte Folge der Klinikserie «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» und generierte damit noch 0,24 Millionen Zuschauer. Zahlreiche Menschen schalteten also um, was sich auch an der Quote zeigt. Diese fiel im Gesamtmarkt auf 4,9 Prozent, bei den Jungen lag sie nur noch 3,9 Prozent – das ist ein deutlicher Verlust im Vergleich mit dem Lead-In.
Im Abendprogramm setzte Das Erste am Montag auf ein weiteres «ARD extra: Die Corona-Lage» um 20.15 Uhr, doch die Reichweiten sind im Vergleich zur Corona-Hochphase nun niedrig. Ermittelt wurden 2,96 Millionen Zuschauer, 9,9 Prozent der Fernsehenden entschieden sich für die 20 Minuten lange Sendung. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb der Marktanteil aber überdurchschnittlich hoch; gemessen wurden hier 8,9 Prozent. Auf noch 7,2 Prozent in dieser Altersklasse kam danach «Auf den Barrikaden» - die Doku erreichte insgesamt 7,6 Prozent Marktanteil und 2,30 Millionen Seher.
Um kurz nach 21 Uhr meldete sich Frank Plasberg mit einer weiteren «Hart aber fair»-Sendung, in der es um die Zuständige in Fleischfabriken ging. Die Quote im Gesamtmarkt stieg auf ordentliche neun Prozent, die ermittelte Reichweite lag bei 2,68 Millionen. Bei den jungen Leuten kam der 75 Minuten lange Talk am Montagabend auf 6,8 Prozent. Stark unterwegs waren dann im Anschluss die «Tagesthemen» mit 9,7 Prozent bei den Jungen und 11,5 Prozent insgesamt.
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