„
Wir wollen die Relevanz von ProSieben weiter erhöhen.
”
ProSieben-Senderchef Daniel Rosemann
Schon in den vergangenen Wochen und Monaten war deutlich: ProSieben setzt inzwischen auf weniger Fiction aus den USA, dafür auf mehr Eigenproduktionen. Ein Beispiel für diese Kursänderung: Erstmals wird es in einem Jahr acht Livesendungen von «Schlag den Star» geben. Vier liefen bisher schon 2020, vier weitere sind nun für Herbst angekündigt. Über viele Jahre hinweg ging «Schlag den…» sechs Mal jährlich auf Sendung. „In diesem Herbst ist die Dichte an Highlight-Programmen auf ProSieben höher als je zuvor“, sagt Rosemann. Zu den Showhighlights im dritten und vierten Quartal des Jahres wird unter anderem die zweite «Queen of Drags»-Staffel gehören, zudem die Jubiläumsrunde von «The Voice of Germany», die ebenfalls mit mehr Episoden als zuletzt ausgestattet wird.
Neue Folgen von «Joko & Klaas gegen ProSieben» sind ebenso geplant wie die schon vor einigen Tagen vorgestellte Show-Neuheit «FameMaker» von Stefan Raab. Darin müssen Carolin Kebekus, Luke Mockridge und Teddy Teclebrhan abschätzen, ob ein Entertainer unter einer Glaskuppel wirklich gut singen kann. Sie sehen ihn, sie hören ihn aber nicht. Ab Ende Juli moderiert Ruth Moschner ein neues Quiz namens «Wer sieht das denn?!», Steven Gätjen wird noch im Sommer «Die! Herz! Schlag! Show!» moderieren. Senderchef Rosemann: „ProSieben hat für die nächsten Monate eine gute Balance aus neuen und vertrauten Marken. Das macht es den Zuschauern einfacher, sich zu orientieren und sich wohl zu fühlen.“ Rosemann kündigte zudem an, das Genre Reality bei ProSieben ausbauen zu wollen, nicht zuletzt, weil er mit dem Start von «Beauty & the Nerd» sehr zufrieden sei.
Obendrein sind mehr 20.15-Uhr-Specials von ProSieben zu aktuellen und relevanten Themen geplant. Nach Aussage von Rosemann werde man in Zukunft in Zusammenarbeit mit den Redaktionen von «taff.», «Galileo» und «red.» weiter „angemessen und schnell“ reagieren. Als Neuzugang wurde auch der ehemalige RTL-Reporter Jenke von Wilmsdorff präsentiert. Er soll unter anderem dafür sorgen, dass ProSieben relevanter wird. "Da bin ich sehr stolz. Wir zeigen, dass wir auch die wichtigen Themen aus der Information behandeln wollen." Welche Formate der ehemalige RTL-Mann bei ProSieben umsetzen wird, wurde aber nicht im Detail ausgeführt.
Einen Ausblick auf 2021 gab ProSieben derweil noch nicht. In einer Mitteilung des Senders hieß es, dass man im kommenden Jahr einerseits viel mehr sein wolle als „We love to Entertain You“, gleichermaßen aber eben auch genau das, weil der Sender nach eigenen Angaben die besten Entertainer des Landes vereine.
Es gibt 4 Kommentare zum Artikel
16.06.2020 16:55 Uhr 1
16.06.2020 17:13 Uhr 2
Hat mir wesentlich besser gefallen als Schlag den Star. Welcher Promi 100.000 Euro gewinnt, ist mir egal. Bei den Normalos kann man viel mehr mitfiebern. Weiss jemand etwas über eine Fortsetzung?
16.06.2020 17:38 Uhr 3
Bei Schlag den Star würde ich weiterhin auch darauf hoffen dass man entweder zu normalo gegen Star zurückkehrt oder das von mir mal angesprochene Turnier-Modell einführt (also 4 Viertelfinals, 2 Halbfinals, 1 Finale aus einem Pool aus 8 Promis). Das wären dann aber 7 Shows. Man könnte dann natürlich als Grand-Final den Jahresbesten von Schlag den Besten gegen den Schlag den Star-Sieger antreten lassen. Oder bei SdB auch ein Turnier-Modell einführen. Muss man nicht immer den gleichen Typen über Wochen sehen, sondern nach 3-mal (+Grand-Final) ist Schluss.
Aber weiterhin: Gätjen gegen Opdenhövel. BITTE!!!
Es passt perfekt. Der Tag exakt 5 Jahre nach Raabs Abschied ist ein Samstag...es ginge nicht besser als dieses Duell.
16.06.2020 20:41 Uhr 4
Ansonsten reitzt mich nix von alledem und Pro7 ist immernoch ein Sender der mal, vor vielen Jahren, gut war, heute nur noch ein Schatten seiner selbst.