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Koproduktionsvolumen von ORF, SRF und ZDF erneut bei 140 Millionen

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Im vergangenen Jahr wurden für die gemeinsamen Produktion in etwa die gleichen Ausgaben wie 2018 getätigt. Durch die Corona-Krise will man künftig noch enger zusammenstehen.

Vor allem in Krisen zeigt sich, wie stabil eine Partnerschaft ist. Ich bin sehr froh und dankbar, dass wir mit dem ORF und dem SRF ein seit mehr als 50 Jahren gewachsenes, fruchtbares Bündnis haben, das uns in Zeiten von Corona noch enger zusammenrücken lässt. Denn genau diese Vertrautheit in der Zusammenarbeit ermöglicht uns auch in schwierigen Phasen länderübergreifend die Umsetzung hochklassiger Projekte
ZDF-Programmdirektor Dr. Norbert Himmler
Zum 53. Mal trafen sich die Programmverantwortlichen von ORF, SRF und ZDF, um über die länderübergreifende Zusammenarbeit zu diskutieren und gemeinsame Pläne für das kommende Jahr 2021 aufzustellen. Zum ersten Mal fand diese Konferenz nicht vor Ort in einem der drei Länder statt, sondern Corona-bedingt online per Videoschalte. Dabei kam heraus, dass man im vergangenen Jahr genauso wie 2018 rund 140 Millionen Euro für Koproduktionen ausgegeben hat. Wie viel man in den kommenden Monaten noch ausgeben will und ob die finanziellen Pläne der Zusammenarbeit durch die Pandemie nach unten geschraubt wurden, ist nicht bekannt.

Neben Dauerbrennern wie «Der Bergdoktor», «Die Chefin», «SOKO Wien» oder «1, 2 oder 3» will man allerdings auch im kommenden Jahr auf neue gemeinsame Großprojekte setzen. Ein riesiges Highlight wird dabei sicherlich die geplante Sonderausgabe von «Wetten dass..?», die durch die Corona-Pandemie vorsichtshalber vom 7. November 2020 auf das kommende Jahr verschoben wurde. Denn natürlich will man Kultmoderator Thomas Gottschalk in seinem Comeback-Special nicht vor leeren Rängen performen lassen, ohne großes Live-Publikum würde der Show einiges fehlen. Weitere spannende Projekte für 2021 sind das Serien-Event «Der Schwarm», sowie ein Mehrteiler unter dem Arbeitstitel «Gardasee». Hinzu gesellen sich wie gewohnt zahlreiche kleinere Dokumentations-, Kultur- und Unterhaltungsprogramme.

ORF-Programmdirektorin Kathrin Zechner betont: "Die vergangenen Monate haben gezeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit mit unseren Nachbarländern ist. In Kooperation mit unseren starken Partnern in Deutschland und der Schweiz entsteht eine Vielzahl an Programmen, die wir in dieser Größenordnung nur durch die gemeinschaftliche Bündelung unserer Energie in der Ideen-Findung, Entwicklung und Produktion verwirklichen können. Gemeinsam bieten wir unserem Publikum genauso grenzüberschreitende wie lokal gefärbte TV-Highlights, die zur öffentlich-rechtlichen DNA unserer Sender beitragen. Auch im digitalen Bereich entstehen Anknüpfungspunkte wie zum Beispiel Wissenschaftsbeiträge für unsere Schulbegleitungsformate oder in der Kultur die digitalen Weltmuseen."

SRF-Direktorin Nathalie Wappler: "Mehr denn je haben uns die vergangenen Monate vor Augen geführt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen ZDF, ORF und SRF ist. Wegen oder auch dank Corona haben wir alle in unseren Medienhäusern gelernt, rasch und unkompliziert neue Inhalte zu entwickeln und am Sender auszuprobieren. Diese wertvollen Erfahrungen werden der länderübergreifenden Realisierung von gemeinsamen, hochstehenden Projekten in Zukunft eine neue Dynamik verleihen. Darauf freue ich mich!"

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