Die Major League Baseball Player Association hat am Dienstag den Vorschlag der Baseball-Liga MLB angenommen, das bis Ende Juli eine deutlich verkürzte Saison mit nur 60 statt 162 Spielen zu starten. Die Gewerkschaft lehnte das Angebot am Montag noch ab. Die Liga schlug eine verkürzte Saison mit voller Bezahlung der Spieler, aber ohne Fans im Publikum vor.
Die MLB räumte ein, dass die Spieler einer ganzen Reihe von Gesundheits- und Sicherheitsfragen zustimmen müssen. Bereits im Vorfeld hatte die Liga zahlreiche Trainingseinrichtungen in Florida und Arizona geschlossen, nachdem zahlreiche Spieler und Mitarbeiter positiv auf COVID-19 getestet wurden. Sollte die Liga mit der Post-Season im Oktober durchstarten können, können die Fernsehgelder von etwa 1,7 Milliarden US-Dollar abgerufen werden.
Eine Saison mit 60 Spielen würde den Klub-Eigentümern etwa 1,05 Milliarden US-Dollar an Einnahmen bringen. Zahlreise Erlösquellen wie Eintrittskarten, Werbung, Suiten und Merchandising fallen bei Spielen ohne Publikum weg. Die Spieler sollen bis 1. Juli 2020 in die Trainingslager einkehren, die Regular-Season soll bis 27. September 2020 ausgetragen werden. Eigentlich hätte die Saison schon am 26. März starten sollen.
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