Das Fernsehen ist im stetigen Wandel – und im Zuge der neuen Vielfalt an linearen und nonlinearen Bewegtbildanbietern hat sich auch die Erzählung serieller Formate deutlich verändert. Die viel beschworene Fragmentierung der Sehgewohnheiten ist jedoch nur ein Teilaspekt von vielen: Formate wie «Game of Thrones» zeigen schließlich, dass sich auch große Zuschauermengen aus sehr heterogenen Gruppen für ein und dieselbe Sendung begeistern können. Noch dazu stützen sich schier alle erzählenden Stoffe auf ähnliche Prinzipien, handwerkliche Funktionsweisen und psychologische Elemente.
In der Quotenmeter-Sommerreihe „Die Serientheorie“ beschäftigen sich Julian Miller und Fabian Riedner mit den erfolgreichsten Shows verschiedener Genres: von der formalistischen Krankenhausserie bis zum tiefgreifenden Wandel amerikanischer Comedy-Serien in den letzten zwei Jahrzehnten, von den standardisierten Motiven populärer Coming-of-Age-Geschichten bis hin zu den grundsätzlichen Unterschieden, mit denen sich serielle Formate auf beiden Seiten des Atlantiks politischer und gesellschaftlicher Komplexität widmen.
• Kapitel I: Der Neue in der Truppe
• Kapitel II: Die atemberaubende Reise
• Kapitel III: Der Serien-Ausbruch
• Kapitel IV: Das ewige Drama mit den Coming-of-Age-Formaten
• Kapitel V: Die neue Ernsthaftigkeit
• Kapitel VI: Die Sitcom-Erfolgs-Variablen
• Kapitel VII: Deutschland wird nie «Homeland» können
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12.07.2020 13:28 Uhr 1