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Doch die Technik muss noch reifen. Zahlreiche Fans saßen am Montagabend nämlich vor einem schwarzen Bildschirm. Schon kurz vor den Anpfiff, der um 20.30 Uhr stattfand, musste der DAZN-Help-Account bei Twitter, die massiven Probleme eingestehen. Die Empfehlung: Wer Probleme mit dem Empfang hat, solle auf ein alternatives Gerät oder die englische Browser-Version von DAZN umsteigen. Gemäß zahlreicher Kommentare unter dem Hinweis funktionierte auch das nicht. In aller Regel liegen solche Störungen übrigens nicht an den Rechenzentren; diese haben in der Regel die Kapazität für das Ausspielen derart vieler Streams. In den meisten Fällen liegt das Problem eher an den vielen zeitgleichen Einwahlversuchen von Fans jeweils zum Spielstart. Dabei muss das System etliche User-Informationen abfragen; und ist damit überfordert. Ob das auch diesmal das Problem war, ist offen. DAZN hat bis dato noch keine Stellungnahme zum - für Bundesliga-Fans ärgerlichen - Faux-Pas abgegeben. Vereinzelt meldeten Nutzer in den Sozialen Medien das gleiche Problem übrigens auch bei prime video.
Dass reine Streamingdienste bei sehr gefragten Spielen Probleme haben, ist nicht ganz neu. DAZN etwa erlebte dies ganz zu Beginn seiner Ära; im Sommer 2016 bei einem großen Premier-League-Spiel. Der Eurosport Player ging ein Jahr später, im Spätsommer 2017, ebenfalls zu Beginn der damaligen Saison, bei seinen exklusiv übertragenen Matches in die Knie. Und auch Sky Go hat bei sehr gefragten Spielen schon des Öfteren für negative Schlagzeilen gesorgt - bei Twitter gab es dann den Hashtag #SkyNoGo. Kleiner Trost; nach knapp einer halben Stunde des Matches führt Bremen mit 1:0 - die Sensation des Heidenheimer Überraschungsaufstiegs ist somit in etwas weitere Ferne gerückt.
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