Die ZDF-Krimiserie «Ein Fall für zwei» erreichte mit 3,48 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und einem Marktanteil von starken 16,4 Prozent am Gesamtmarkt am Freitagabend die Marktführung in der Primetime. Bei den 14- bis 49-Jährigen erwies sich die ab 20.15 Uhr gezeigte Folge hingegen als durchschnittlich beliebt, hier reichte es für das ZDF immerhin zu 6,2 Prozent bei 0,3 Millionen Interessierten. Für «SOKO Leipzig» fanden sich ab 21.15 Uhr fast identische 3,49 Millionen Zuschauer und 16 Prozent des Publikums ein, bevor das «heute-journal» ab 22 Uhr 2,63 Millionen Menschen ab drei Jahren interessierte. «Aufgeklärt - Spektakuläre Kriminalfälle» schauten sich eine halbe Stunde später noch 1,31 Millionen Zuschauer an, was für das ZDF mit unterdurchschnittlichen 7,4 Prozent bei allen und mäßigen 5,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einherging.
Während das ZDF die Primetime beim Gesamtpublikum dominierte, siegte RTL mit einer Rankingshow in der Zielgruppe. Ab 20.15 Uhr verfolgten «Die 100 berührendsten Geschichten der Welt» 0,67 Millionen Jüngere, die dem Kölner Sender gute 13,8 Prozent der Umworbenen einbrachten. Beim Gesamtpublikum lief die knapp dreistündige Show angesichts von 1,63 Millionen Interessenten und acht Prozent Marktanteil durchschnittlich erfolgreich. Keinen Erfolg stellte derweil das Best-of von «Luke! Die Greatnightshow» bei Sat.1 dar, das ab 20.15 Uhr nur 0,47 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 5,3 Prozent der Werberelevanten verfolgten. Auch beim Gesamtpublikum fiel die Quote angesichts von 2,3 Prozent desaströs aus. Erfolgreicher lief es in der Zwischenzeit unter anderem für RTLZWEI, das mit dem Film «Daylight» zur besten Sendezeit auf 0,56 Millionen Zuschauer ab drei Jahren gelangte. Während das insgesamt zu annehmbaren 2,7 Prozent reichte, ergaben sich daraus bei den Jüngeren gute sechs Prozent. Den 25 Jahre alten Streifen «Judge Dredd» verfolgten nach 22.30 Uhr dann sogar 0,58 Millionen Zuschauer, was mit tollen 6,5 Prozent der Werberelevanten einherging.
Als durchschnittlich gefragt erwies sich am Freitagabend Das Erste, das mit der Komödie «Toni, männlich, Hebamme» zum Start in die Primetime 2,42 Millionen Zuschauer unterhielt. Die daraus resultierenden Marktanteile beliefen sich auf solide 11,3 Prozent bei allen und gute acht Prozent der 14- bis 49-Jährigen. Die «Tagesthemen» informierten ab 21.45 Uhr schließlich noch 2,32 Millionen Bundesbürger und elf Prozent des Publikums, bevor eine «Tatort»-Wiederholung auf unterdurchschnittliche 8,8 Prozent abgeben musste. Noch anderthalb Millionen Zuschauer verfolgten den Krimi ab 22.15 Uhr im Schnitt. ProSieben zeigte zur besten Sendezeit den Klassiker «Stars Wars: Episode I: Die dunkle Bedrohung», der mit 1,27 Millionen Zuschauern ab drei Jahren und 6,1 Prozent insgesamt weit überdurchschnittlich abschnitt. Im Alter zwischen 14 und 49 Jahren befanden sich derweil 0,53 Millionen Interessenten, die zu ebenfalls schönen 10,9 Prozent in der Zielgruppe führten.
Kabel Eins startete in den Abend mit einer Doppelfolge von «Navy CIS», die mit 4,2 Prozent beim jungen Publikum leicht unter dem Senderschnitt stecken blieb. Bei allen standen für die Krimiserie 0,74 Millionen und 0,80 Millionen Zuschauer sowie gute 3,5 und 3,7 Prozent zu Buche. «Navy CIS: New Orleans» schaffte es ab 22.15 Uhr noch auf 0,73 Millionen Gesamtzuschauer und annehmbare 4,5 Prozent der Werberelevanten. Besser als sonst schnitt unterdessen der «Bones»-Marathon bei VOX ab, der nach einem mäßigen Start bei sechs Prozent in der Zielgruppe eine Stunde später auf schöne 7,6 Prozent zulegte. Nachdem die Folge nach 22 Uhr vergleichbar gute 7,5 Prozent geholt hatte, ging es nach 23 Uhr sogar auf starke 8,7 Prozent bergauf. Beim Gesamtpublikum schwankten die Marktanteile den Abend über zwischen völlig enttäuschenden 2,6 Prozent und ordentlichen fünf Prozent. Insgesamt verfolgten die vier Folgen der Krimiserie 0,55 Millionen bis 0,74 Millionen Zuschauer ab drei Jahren.
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01.08.2020 11:45 Uhr 1