Mit einer vierten Staffel und insgesamt 13 neuen Folgen kehrte «Die Kanzlei» am Dienstagabend zurück in das Programm der ARD und übernahm den prominenten Sendeplatz von «Um Himmels Willen» um 20.15 Uhr. Im Vergleich zu den Zuschauerzahlen des Vorgängers, bei dem zuletzt allerdings nur noch Wiederholungen zu sehen waren, feierte Gellert und Co einen starken Einstand. Insgesamt 4,21 Millionen Fernsehende versammelten sich für die erste Episode der neuen Staffel. Damit erzielte Das Erste sehr erfreuliche 16,0 Prozent auf dem Gesamtmarkt. Im Vergleich zum Start der dritten Staffel im November 2018 verlor «Die Kanzlei» ein paar Zuschauer, um genau zu sein 360.000. Insgesamt blieb die Rückkehr der Serie auch klar hinter dem vorangegangenen Staffelfinale im Januar 2019. Damals waren insgesamt 4,88 Millionen Zuschauer dabei. Dennoch kann sich der Start der neuen Folgen mit gewohnt starken Zuschauerzahlen zumindest insgesamt weiter sehen lassen.
Beim jungen Publikum hatte «Die Kanzlei» wie schon in früheren Jahren Probleme. Der Staffelauftakt lockte nur 0,34 Millionen 14- bis 49-Jährige Zuschauer an und generierte ausbaufähige 5,0 Prozent auf dem jungen Markt. «In aller Freundschaft» war im Rerun anschließend nicht mehr sonderlich gefragt. Die Gesamtreichweite stürzte auf überschaubare 2,69 Millionen ab, die Sehbeteiligung dementsprechend auf 10,2 Prozent. Bei den Jungen ging es mit mageren 3,3 Prozent noch weiter in den Keller. Der «Report München» und die «Tagesthemen» schlossen mit Einschaltquoten auf ähnlichem Niveau an.
Das ZDF begeisterte derweil schon zu Beginn der Primetime nur 2,35 Millionen Interessierte. «ZDFzeit» zu Dr. Oetker verbuchte maue 8,9 Prozent auf dem Gesamtmarkt, kam dafür aber bei den 14- bis 49-Jährigen sehr gut an. Dort standen mit 0,56 Millionen Zusehern schöne 8,4 Prozent auf dem Zettel. Für «Frontal 21» sah es im Anschluss ähnlich aus. Magere 9,5 Prozent insgesamt und erfreuliche 8,1 Prozent bei den Jungen mit insgesamt 2,54 Millionen Zuschauern. Erst das «heute journal» holte mit 3,48 Millionen eine ordentliche Gesamtreichweite und generierte damit gute 14,1 Prozent auf dem Markt.
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