Die amerikanische Krimiserie «Bosch» startete schon 2014 bei Amazon Prime und momentan laufen die Arbeiten an der finalen siebten Staffel. In Deutschland hatte die Serie seine Premiere im Pay-TV bereits bei TNT Serie. Nun erwarb Kabel Eins die Rechte an den ersten drei Staffeln und strahlte die ersten zehn Folgen ab 4. Juli erstmals im deutschen Free-TV aus. Im Zentrum der Handlung steht der Kommissar Hieronymus „Harry“ Bosch, der versucht einen rätselhaften Mord an einem 13-jährigen Jungen aufzuklären.
Am Samstagabend startete die erste Folge „Knochenfund“ ab 23.10 Uhr mit einem Publikum von 0,72 Millionen Krimifans. Dies bedeutete für den Sender sogleich den stärksten Marktanteil von 4,7 Prozent. Gleich im Anschluss ab 00.10 Uhr lief die zweite Episode, die sich mit 0,47 Millionen Zuschauer weiterhin auf den hohen 4,7 Prozent hielt. Die Zielgruppe war zu Beginn mit 0,21 Millionen Interessenten vertreten und verbuchte mit 4,6 eine Sehbeteiligung, die knapp unter dem üblichen Senderschnitt von Kabel Eins zurückblieb. Nach Mitternacht ging die Zuschauerzahl auf 0,14 Millionen Werberelevante zurück und es wurden solide 4,4 Prozent ermittelt.
0,65 Millionen Fernsehende schalteten am Abend des 11. Julis ein und sicherten sich weiterhin eine gute Quote von 4,2 Prozent. Die zweite Folge des Abends sorgte bei 0,42 Millionen Zusehenden sogar noch für einen leichten Anstieg auf 4,3 Prozent. Episode drei lockte außerdem mit 0,24 Millionen Umworbenen die meisten Zuschauer in der jüngeren Gruppe und freute sich dadurch über den besten Marktanteil der Staffel von durchschnittlichen 4,9 Prozent. Auch ab 00.10 Uhr schalteten noch 0,15 Millionen der 14- bis 49-Jährigen ein und holten eine Sehbeteiligung von 4,8 Prozent heraus.
Eine Woche später ging das Interesse an der Kriminalserie jedoch zurück und nur noch 0,38 Millionen Menschen ließen sich zum Einschalten motivieren. Mit mauen 2,4 Prozent stand hier das schwächste Ergebnis auf dem Papier. Die Folge im Anschluss verbesserte bei 0,35 Millionen Begeisterten den Marktanteil immerhin wieder auf solide 3,4 Prozent. Bei den Jüngeren ging es ebenfalls abwärts und beide Episoden erreichten nicht mehr als 0,12 Millionen Serienfans. Mit miesen 2,6 Prozent angelte sich der Sender auch hier den Negativrekord und erholte sich später zumindest auf akzeptable 3,6 Prozent.
In der vierten Woche der Ausstrahlung saßen 0,41 Millionen beziehungsweise später 0,36 Millionen Interessenten vor dem Bildschirm und die Sehbeteiligung verbesserte sich von annehmbaren 2,7 Prozent auf gute 3,7 Prozent. An diesem Samstagabend verbuchten die 0,15 Millionen jüngeren Fernsehenden maue 3,4 Prozent Marktanteil. Auch mit Episode acht lief es nicht besser. Ab 00:10 waren gerade einmal noch 0,11 Millionen Werberelevante mit von der Partie und erzielten ebenfalls niedrige 3,3 Prozent.
Am 1. August beendeten Folge neun „Endspielzeuge“ und zehn „Späte Rache“ die erste Staffel der Krimiserie. Hierfür ließen sich wieder 0,52 Millionen Zusehende begeistern, die eine gute Quote von 3,7 Prozent einfuhren. Nach Mitternacht stieg dieser Wert sogar auf starke 4,5 Prozent an. Hier schauten noch 0,43 Millionen Krimifans zu. In der Zielgruppe endete die Staffel mit 0,19 Millionen und später 0,12 Millionen Umworbenen. Die Sehbeteiligung sank im Laufe des abends von soliden 4,6 auf maue 3,7 Prozent.
Unterm Strich lockte Staffel eins der Serie «Bosch» durchschnittlich 0,47 Millionen Zuschauer insgesamt. Diese sorgten für einen guten Marktanteil von 3,8 Prozent, der sich 0,3 Prozentpunkte über dem gewöhnlichen Ergebnis von Kabel Eins befand. 0,16 Millionen Fernsehende im Alter zwischen 14 und 49 interessierten sich außerdem für die Erstausstrahlung im Free-TV. Hier lag man mit 4,0 Prozent jedoch einen ganzen Prozentpunkt unter dem üblichen Wert des Senders. Insgesamt stellte die Ausstrahlung also ein recht mittelmäßiges Ergebnis für Kabel Eins dar.
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