Im März – nur wenige Tage nachdem die Bundesländer und die Bundesregierung den Shutdown beschlossen – startete Kabel Eins die neue Staffel von «Rosins Restaurants». Diese machte allerdings keine gute Figur, der Auftakt erreichte 1,05 Millionen Zuschauer und vier Prozent, die zweite Episode kam gar nur noch auf 3,2 Prozent. Nach der dritten Episode brach die Münchener Fernsehstation die Ausstrahlung ab, da man angesichts der geschlossenen Restaurants in Deutschland nicht den Nerv der Zuschauer traf. Die Staffel endete mit lediglich 3,9 Prozent bei den Umworbenen.
Kabel Eins erklärte, dass Frank Rosin mit einer Corona-Staffel zurückkehren werde. Diese startete am Donnerstag, den 23. Juli 2020, und erreichte zum Auftakt lediglich 0,72 Millionen Fernsehzuschauer. An Rosins Seite standen nun Thomas Kirschberger und Eva-Marian Gerstner, die den Sternekoch in Sachen Finanzen und Ausstattung unterstützen sollten. «Rosins Restaurants – Jetzt erst recht» debütierte mit lediglich 2,9 Prozent Marktanteil, bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Fernsehzuschauern fuhr man positive 5,5 Prozent Marktanteil ein.
In der zweiten Woche stürzte die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen von 0,36 auf 0,29 Millionen Zuschauer ab, der Marktanteil sank auf 4,8 Prozent. Nachdem man zunächst im „Königlichen Brauhaus & Severus Stube“ in Boppard war, gastierte das Team nun im „Gasthof Satrup Krog“ in Satrup. 0,63 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten ein, der Marktanteil lag bei 2,7 Prozent.
In Folge drei verschlug es Frank Rosin und das Team von Redseven zirka 20 Kilometer südlich von Leipzig in das 3.000-Einwohner-Dorf Lobstädt. Erneut schalteten 0,63 Millionen Menschen ein, die Ausgabe aus dem Kastanienhof erreichte 2,6 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Menschen verbesserte sich die Reichweite auf 0,34 Millionen Zuschauer, der Marktanteil lag bei 5,4 Prozent.
Das Finale, welches am 13. August 2020 lief, holte 0,69 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren. Aus Cottbus wurden 2,8 Prozent Marktanteil gemessen. Die Geschichte der „Kutzenburger Mühle“ erzielte 0,25 Millionen junge Zuschauer, der Marktanteil lag bei schlechten 3,8 Prozent.
Die erste Staffel von «Rosins Restaurants – Jetzt erst recht!» erreichte 0,66 Millionen Fernsehzuschauer ab drei Jahren, der Marktanteil lag bei 2,7 Prozent. Es wurden 0,33 Millionen 14- bis 49-Jährige gemessen, der Marktanteil lag mit 5,2 Prozent auf dem Senderschnitt. Schlussendlich muss man sagen, dass das Format mittelmäßig lief, aber einen zeitlichen Bezug hatte. Die übrigen «Rosins Restaurants»-Episoden werden bereits seit Jahren und können noch in Jahren bei Kabel Eins wiederholt und bei Joyn nachgefragt werden. Es ist fraglich, ob die Corona-Staffel in fünf Jahren noch nachgefragt wird.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel