Der Münchner Privatsender Sat.1 darf weiterhin zufrieden sein mit der laufenden Staffel des Formats «Promi Big Brother». Die Show läuft nun bis zum Finale an jedem Abend schon um 20.15 Uhr. Das hat natürlich zur Folge, dass die Quoten nicht mehr ganz so hoch ausfallen, wie am eigentlich angestammten Sendeplatz um 22.15 Uhr. Dennoch: Mit am Dienstag im Schnitt 12,8 Prozent Marktanteil sah es für die rund 130 Minuten lange Live-Produktion aus Köln sehr gut aus. Bei den Umworbenen erreichte das Format mit Ikke, Emmy, Werner und anderen 0,91 Millionen junge Zuschauer.
Nur «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» (RTL, 1,03 Millionen) und die «Tagesschau» (Das Erste, 1,09 Millionen) hatten eine höhere Reichweite – sie liefen aber nicht zur Primetime. Somit war «Promi Big Brother» also das meistgesehene Primetime-Format bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt kam die Sendung auf 1,83 Millionen Seher. Im Vergleich zum Montag, als die Sendung ebenfalls schon um 20.15 Uhr begann, sank die Reichweite um etwa 40.000 Fans.
Noch ein Vergleich: «MacGyver», das sonst dienstags um 20.15 Uhr läuft, erreichte zurückliegende Woche gerade einmal 1,20 Millionen Zuschauer – hier war das Reality-Event also deutlich besser unterwegs. Nicht sonderlich gut läuft es unterdessen für das neue Reality-Format «Like Me, I’m Famous», das eigentlich ein TV-Now-Original ist, aber mit ein paar Wochen Verzögerung auch bei RTL zu sehen ist. Die Promishow zeigt RTL immer dienstags gegen 22.15 Uhr. Die dieswöchige Episode bescherte den Kölnern nur 8,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe, sie verblieb somit also sehr klar unter der Sendernorm. Insgesamt schauten 0,85 Millionen Menschen zu.
Auch eine weitere TV-Now-Sendung, die RTL übernahm, kam auf keinen grünen Zweig. Das ab kurz nach 23 Uhr gesendete «Paradise Hotel» ließ die Reichweiten auf eine halbe Million Zuschauer ab drei Jahren purzeln, bei den klassisch Umworbenen fiel die Quote mit 7,2 Prozent wirklich sehr mager aus.
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