Er selbst hat keine Probleme mit dem Älterwerden. "Das Alter ist etwas Herrliches. Man sollte es als Krönung und nicht als Makel betrachten", sagt der Kammersänger. Ans Aufhören denkt er noch lange nicht: "Ich arbeite, solange ich gesund bin und mein Publikum mich sehen und hören will." Auch sein Sender, der Saarländische Rundfunk, stehe hinter ihm, das schaffe "ein gutes Arbeitsklima."
Richtig sauer ist Wewel darüber, dass man seine Kollegin Carolin Reiber beim ZDF abserviert hat: "Ich finde das schockierend. Wie kann man nur mit einer faszinierenden und charismatischen Frau wie Carolin Reiber so umgehen". Gegen den Moderatoren-Nachwuchs hat Wewel jedoch nichts: "Natürlich sollen junge, begabte Menschen ihre Chance bekommen. Sie sollten Neugierde und Fleiß mitbringen und über eine vorbildliche Sprache verfügen."
Zuletzt lief es für Günter Wewels ARD-Sendung «Kein schöner Land» jedoch nicht mehr wirklich gut: Nur noch 3,25 Millionen Fernsehzuschauer verfolgten am 14. November die neueste Ausgabe der Show. Der Zielgruppen-Marktanteil lag bei 1,4 Prozent.