Dass Constantin Film nach dem Abschluss der «Resident Evil»-Filmreihe mit Milla Jovovich als Netflix-Serie neu auflegen will, ist eines der am schlechtesten bewahrten Geheimnisse der Medienbranche. Spätestens, als Netflix kurzzeitig eine Synopsis der Serie online stellte, war die (Zombie-)Katze aus dem Sack. Dennoch befanden sich Steine im Weg dieses Unterfangens – erst vor wenigen Monaten wurde berichtet, dass das Projekt (unter anderem aufgrund der Corona-Pandemie) auf Eis liegen würde. Aber die untote Kuh ist nun vom Eis und «Resident Evil» wieder im vollen Gange.
Wie Constantin Film mitteilt, beginnt man nun ganz offiziell mit der Produktion einer achtteiligen «Resident Evil»-Serienstaffel für Netflix. «Supernatural»-Autor und Co-Showrunner Andrew Dabb wird die Serie als Showrunner, Executive Producer und Drehbuchautor verantworten. Robert Kulzer und Oliver Berben sowie Mary Leah Sutton sind Executive Producer, Martin Moszkowicz, Vorstandsvorsitzender der Constantin Film, ist Produzent. Bronwem Hughes («The Walking Dead») ist bei den ersten beiden Folgen Executive Producer und führt Regie.
Die Serie wird auf zwei Zeitebenen spielen. In der ersten müssen die beiden vierzehnjährigen Schwestern Jade und Billie Wesker nach New Raccoon City ziehen, einer aus dem Boden gestampften Planstadt, gerade als sie mitten in der Pubertät stecken. Doch je mehr Zeit sie dort verbringen, desto klarer wird den beiden, dass diese Stadt mehr ist als es zunächst scheint und dass ihr Vater dunkle Geheimnisse verbirgt. Geheimnisse, die die Welt vernichten könnten. Die zweite Erzählebene spielt mehr als zehn Jahre in der Zukunft: Es gibt nur noch weniger als fünfzehn Millionen Menschen auf der Erde. Und mehr als sechs Milliarden Monster - Menschen und Tiere, die mit dem T-Virus infiziert sind. Die inzwischen dreißigjährige Jade kämpft in dieser neuen Welt ums Überleben, während Geheimnisse aus ihrer Vergangenheit - über ihre Schwester, ihren Vater und sie selbst - sie weiter verfolgen.
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