Das Erste Deutsche Fernsehen ließ die Pforten zur Sachsenklinik in dieser Woche geschlossen. «In aller Freundschaft» pausierte am Dienstagabend zugunsten der ARD-Eventserie «Oktoberfest 1900», von der ab 20.15 Uhr zwei Folgen, also quasi ein Auftakt in Spielfilmlänge, zu sehen war. 4,42 Millionen Menschen ließen sich die vorab schon in der Mediathek verfügbare Produktion nicht entgehen. Für Das Erste sprangen somit 15,7 Prozent Marktanteil bei allen und 8,8 Prozent bei den Jungen heraus – in beiden Fällen lag man im absolut grünen Bereich.
Die ab 21.50 Uhr gezeigte Doku «München 1900» lief ebenfalls noch recht passabel. Die Reichweite ging auf 2,69 Millionen Zuschauer zurück, die ermittelte Quote lag bei 11,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 5,4 Prozent gemessen. Der Erfolg des Ersten bedeutete nicht zugleich, dass das ZDF-Hauptabendprogramm wenig gefragt war. Unter dem Label «ZDFzeit» wurde ab 20.15 Uhr eine weitere Doku über den amerikanischen Präsidenten Donald Trump gezeigt.
3,11 Millionen Menschen sahen den 45 Minuten langen Film „Der unterschätzte Präsident“ – fünf Episoden des Formats holten in diesem Jahr mehr Zuschauer, an der Spitze liegt eine Sendung über „Ärger im Buckingham Palast“ mit sogar 3,75 Millionen Sehern. Zurück aber zur Trump-Doku, die dem Zweiten am Dienstagabend gute elf Prozent insgesamt bescherte und wunderbare 8,8 Prozent bei den jungen Leuten.
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