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Nun doch: Der WDR bleibt dem «Zeitzeichen» treu

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Zuletzt hieß es, die historische Themen behandelnde Sendung muss Sparmaßnahmen zum Opfer fallen.

Der WDR reagiert auf wütende Kritik von seinen Hörern. Anders als zuletzt kommuniziert, soll doch am Hörfunkformat «Zeitzeichen» festgehalten werden. Entgegen anderslautender Behauptungen stand das «Zeitzeichen» nicht zur Disposition, wie der WDR am Dienstag bekannt gab und bleibe entsprechend fester Bestandteil des WDR Audioangebots. Richtig sei, dass sich WDR und NDR wegen notwendiger Spaßnahmen aus einigen Kooperationen zurückziehen werden – dazu gehöre auch das «Zeitzeichen».

Jetzt ist aber klar, dass die Sendung auch künftig realisiert werden soll. Valerie Weber, beim WDR zuständig für NRW, Wissen und Kultur, sagt: „Geschichte hat in unseren Programmen ihren festen Platz. Deshalb will der WDR das längere und mehr in die Tiefe gehende «Zeitzeichen» sichern - für unsere Radiowellen, aber auch für die ganze ARD im Digitalen.“

Um das zu ermöglichen, müsse der WDR an anderen Stellen sparen und umstrukturieren. „Beim kürzeren historischen Rückblick «Stichtag» setzen wir deshalb künftig auf eine Kooperation mehrerer Landesrundfunkanstalten. So vermeiden wir bei bundesweiten relevanten Gedenktagen doppelte Arbeit und Ausgaben innerhalb der ARD. Damit können wir zugleich das «Zeitzeichen» auf WDR 3 und WDR 5 in der bewährten Qualität weiterführen.“ Nach WDR-Angaben erreichte das «Zeitzeichen» allein im August 2020 1.350.251 Downloads/Abrufe.

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