- Axel Springer SE/Dirk Lässig
Frank-Walter Steinmeier, Mathias Döpfner und Rem Koolhaas (von links nach rechts) im neuen Gebäude des Axel-Springer-Verlags.
Der Axel-Springer-Neubau bietet nach Angaben des Unternehmens auf 52.000 Quadratmetern Arbeitsmöglichkeiten für mehr als 3.000 Mitarbeiter und zeichnet sich durch seine offene, transparente Architektur aus. Durch das 45 Meter hohe, lichtdurchflutete Atrium entstehen auf dem Grund des ehemaligen Grenzverlaufs zwei Gebäudeteile, welche visuell stets miteinander konfrontiert sind. Die terrassenförmig konstruierten zehn Stockwerke und 13 Brücken schaffen dazwischen Verbindungen und setzen so Anreize für physische Begegnungen im digitalen Zeitalter. Die meisten Einzüge der einzelnen Units sind bereits abgeschlossen; die Shopping- und Vergleichsplattform idealo, die Redaktion von WELT Print und WELT Digital, WELT Fernsehen, Media Impact sowie verschiedene Zentralbereiche von Axel Springer. Auch das Fernsehstudio des News-Senders WELT wird, allerdings vermutlich erst 2021, dort einziehen. Axel Springer betonte ausdrücklich, dass der Bau trotz der Coronapandemie im geplanten Zeitfenster abgeschlossen wurde.
Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender der Axel Springer SE: "Wir wollten mit dem Neubau ein Symbol und einen Beschleuniger unseres eigenen Wandels schaffen. Der Auftrag war lange vor Corona, die Frage neu zu beantworten, warum man im digitalen Zeitalter überhaupt noch Büroräume braucht. Rem Koolhaas ist das spektakulär gelungen. Offene multifunktionale Räume, die maximal flexible Nutzung erlauben. Avantgardistische Architektur als Magnet der Begegnung und Kommunikation. Ein Haus als Kraftwerk der Kreativität."
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