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Nach seiner Verhaftung gestand er schonungslos alle fünfzehn Morde noch im Polizeiauto vor seiner Wohnung ohne jegliche Umschweife ein. Allerdings konnte er sich nicht an die Namen seiner Opfer erinnern, eine Sackgasse für die ermittelnden Detektive. Da es also weder ein offensichtliches Motiv noch eindeutige forensische Beweise, geschweige denn Vermisstenanzeigen gab, leitete die Polizei die größte Fahndung in der Geschichte Großbritanniens ein. Diesmal nicht nach dem Mörder, sondern nach den Ermordeten.
«Des» wird aus den getrennten Blickwinkeln dreier Männer erzählt ‒ einem Detektiv, einem Biografen und Nilsen selbst. Die Ermittlungen von Detective Peter Jay (Daniel Mays), die den Opfern Gerechtigkeit bringen sollen, bilden den narrativen und emotionalen Kern der Geschichte. Die Beziehung zwischen Nilsen und seinem Biografen Brian Masters (Jason Watkins) lässt uns daneben in die Gedankenwelt eines der emotional komplexesten Serienmörders überhaupt eintauchen. Doch können wir den Geist eines Serienmörders jemals wirklich verstehen? Und wenn wir es versuchen, welchen Preis zahlen wir dafür?
Die ersten zwei der drei Episoden wurden von Luke Neal und die dirtte Episode von Kelly Jones geschrieben. Regie führte Lewis Arnold, als Produzent fungiert David Meanti, und das Team der ausführenden Produzenten setzt sich aus Willow Grylls, Kim Varvell, Charlie Pattinson, Elaine Pyke für New Pictures, Polly Hill sowie Lewis Arnold, Luke Neal und David Tennant zusammen.
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