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Auch der Vertrieb der Warner Bros. Gruppe von WarnerMedia sank um 28 Prozent, sodass man nun auch rein faktisch die Effekte von COVID-19 bemerkt. DirecTV von AT&T leidet dennoch unter Nutzerschwund.
AT&T CEO John Stankey zeigt sich aber optimistisch. Die Einnahmen von HBO belaufen sich im dritten Quartal dieses Jahres auf 1,8 Milliarden US-Dollar, was ein 2,1 Prozent Verlust zum vorherigen Jahr ist. Dies ist zurückzuführen auf die geringeren Inhalte und Einnahmen über das Lizenzgeschäft, auch wenn im Mai 2020 die restliche Übernahme der HBO Latin America Group und die daraus resultierenden Direktkunden dies kompensierte. Die gesamten Betriebsausgaben von HBO belaufen sich auf 1,7 Milliarden US-Dollar, deutlich höhere 55,7 Prozent mehr als im dritten Quartal 2019, aber der Start von HBO Max erklärt dies nur schlüssig. Die Betriebsgewinn-Marge beläuft sich hierbei auf 3,4 Prozent, zum vorjährigen Ergebnis von 39,9 Prozent.
Auch die 27,7 Prozent Einbußen bei Warner Bros. kann man nachvollziehen, da viele Veröffentlichungen für Kino und Zuhause verschoben werden mussten und man weniger Einnahmen über TV-Lizenzen erzielte. Die Betriebskosten belaufen sich bei ihnen auf zwei Milliarden US-Dollar, eine Minderung von 26,6 Prozent zum vorherigen Jahresquartal, da die Produktionsverzögerungen und die Marketingausgaben immens schrumpften.
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