„So sehr die Pandemie unser Leben verändert hat, so sehr verändert es auch das filmische Erzählen über diese Welt“, so Leiter der ZDF-Hauptredaktion Fernsehfilm/Serie I Frank Zervos. Unter diesem Credo hat das ZDF bereits mit «Drinnen» und «Liebe» fiktionale Formate über die Zeiten von Corona und den Lockdown im Frühjahr präsentiert. Nun soll mit «Die Welt steht still» ein sorgfältig recherchierter Fernsehfilm folgen. Grundlage für diese starke Erzählung liefert hierzu die Autorin Dorothee Schön mit ihrem Werk über die Erlebnisse aus Sicht einer Klinkärztin.
Die Hauptrolle Dr. Caroline Mellau wird gespielt von Natalia Wörner, welche sich schon in der ZDF-Krimireihe «Unter anderen Umständen» oder in der ARD-Reihe «Die Diplomatin» präsentieren konnte. Schonungslos startet die Erzählung mit Bildern aus Bergamo und den schlimmen Zuständen zu Zeiten der Corona-Pandemie. Als Ärztin wird die Hauptrolle Teil eines Klinkkriesenstabs und ist rund um die Uhr im Einsatz. Das Infektionsrisiko, beim direkten Kontakt zu infizierten Patienten muss sie ausblenden. Im Privatleben erlebt die Ärztin wenig Rückhalt: ihr Mann kann seinem Job nicht nachgehen, die Kinder können nicht in die Schule gehen zudem wird die Grenze zur Schweiz durch Konstanz wird geschlossen und so verliert Dr. Caroline Mellau auch noch einen wichtigen Freund.
Das Drama nimmt seinen Lauf als sich die Ärztin selbst mit dem Coronavirus infiziert und so zur Gefahr für Kollegen, Patienten, Familie und Freunde wird. Die Dreharbeiten zu dem spannenden Fernsehfilm sollen voraussichtlich im Februar 2021 in Konstanz und Umgebung beginnen.
Schreibe den ersten Kommentar zum Artikel