Nur Jauch war stärker: Elstner mit starken Quoten

Wenn Frank Elstner seine Streiche mit versteckter Kamera präsentiert, sind ihm hohe Einschaltquoten sicher. An diesem Samstag ging er erneut mit der Hilfe vieler prominenter Lockvögel, darunter Schauspieler Erol Sander, auf Zuschauerfang.



Die Quoten können sich sehen lassen: Im Durchschnitt entschieden sich ab 20:15 Uhr 6,12 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren für die Live-Übertragung aus der Messe Offenburg. Der Marktanteil betrug sehr gute 19,7 Prozent beim Gesamtpublikum. Damit kam die ARD nach den guten Quoten am Freitag auch diesmal wieder nahe an Günther Jauch mit seiner RTL-Quizshow heran, die 6,40 Millionen Zuschauer begeisterte. Bei den 14- bis 49-Jährigen konnte Moderator Frank Elstner allerdings nicht mit der privaten Konkurrenz mithalten, dennoch sind 1,38 Millionen junge Zuschauer und ein Marktanteil von 11,1 Prozent ein solides Ergebnis. Übrigens: Im Vergleich zur letzten «Verstehen Sie Spaß?»-Ausgabe, die Ende Oktober zu sehen war, konnte sich Frank Elstner deutlich steigern: Damals waren nur 4,45 Millionen Zuschauer dabei.

Auch das ZDF war am Samstagabend stark: Für «Stubbe» (Wolfgang Stumph) war es bereits der 28. Fall, in dem er ermittelte. Die Folge "Harte Kerle" sahen durchschnittlich 5,68 Millionen Zuschauer, was für einen Marktanteil von 17,7 Prozent beim gesamten Publikum reichte. In der für die Privatsender wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen lag die unterhaltsame Krimireihe ebenfalls über dem ZDF-Schnitt: Mit 1,11 Millionen jungen Zuschauern konnte man 9,0 Prozent dieser Alterklasse für sich gewinnen. Highlight aus Sicht des ZDF war jedoch der Boxkampf zwischen Regina Halmich und Elena Reid, der ab 22:25 Uhr zu sehen war und 6,49 Millionen Zuschauer anlockte. Der Marktanteil betrug 22,5 Prozent.

Dank Wintersport am Nachmittag, Bundesliga am Vorabend und Frank Elstner in der Primetime war der ARD der Tagessieg nicht zu nehmen: Im Schnitt kam der Sender am Samstag auf einen Marktanteil von 17,6 Prozent beim Gesamtpublikum. Das ZDF landete mit 12,6 Prozent auf Rang zwei. Während die Mainzer bei den 14- bis 49-Jährigen nur auf 6,6 Prozent Marktanteil kamen, spielte das Erste mit 11,2 Prozent in der Spitzengruppe mit.