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Bond verhalf ihm zwar zum Durchbruch, und doch strebte Connery stets nach ausgleichenden Rollen. Eine seiner Lieblingsrollen spielte er vor 20 Jahren. Einen schottischen Schriftsteller namens William Forrester. Dafür legte er sich nochmals richtig ins Zeug, stellte den Film «Forrester - gefunden!» sogar höchstpersönlich auf der Berlinale vor und gab der Presse sogar Interviews. 2003 vollendete Connery mit «Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen» seinen letzten Film, der ihn so enttäuschte, dass er seine Karriere beendet. So bleibt «Forrester - gefunden!» wohl Connerys eigentliches Vermächtnis an seine Fans.
Keine Lust mehr auf Öffentlichkeit
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Einzige Bedingung: Er darf davon niemanden etwas erzählen, denn sein Mentor meidet die Öffentlichkeit nicht ohne Grund. Durch eine Dummheit nimmt Jamal an einem Schreibwettbewerb an seiner Schule teil und verwendet Textpassagen, die eigentlich von Forrester stammen. Professor Robert Crawford (F. Murray Abraham, der bereits in «Der Name der Rose» als Connerys Gegenspieler agierte), die von vornherein nicht davon begeistert war, einen Jungen von der Straße auf einer Eliteanstalt studieren zu lassen, sieht seine Stunde gekommen und bezichtigt Jamal des Plagiats. Einem Rausschmiss kann er nur zuvorkommen, wenn er den Namen des Autors verrät, der die Texte im Original verfasst hat. Forrester erfährt von dem Dilemma und wagt sich erstmals wieder vor die Tür, um seinen jungen Freund aus der Bredouille zu retten.
Konflikte in der Kunst
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Ebenso unterscheidet sich das Spiel eines Komikers wie Robin Williams in «Good Will Hunting» doch wesentlich von dem eines erhabenen Sean Connery, den sich Fans lange Zeit nicht von ungefähr als idealen Gandalf in «Der Herr der Ringe» vorgestellt haben. In den letzten Jahren seines Wirkens hat der Ur-Bond immer mal wieder die väterliche Figur übernommen. Und was er in «Indiana Jones und der letzte Kreuzzug» oder «The Untouchables» schaffte, sollte ihm auch in «Forrester – gefunden!» gelingen. Davon lebt dieser Film letztendlich, dass ein jeder ihn sich als Vorbild nehmen würde, dem man nacheifern will, dem man jedes Wort glaubt.
Connerys Charisma füllt die an sich seichte Story über einen Jungen, der es von unten ganz nach oben schaffen könnte. Es sind die Auftritte von Sir Sean, auf die man hier wartet, und wenn er gegen Ende mit Fahrrad statt Aston Martin quasi in den Sonnenuntergang fährt, ergibt das ein wunderbares Abschiedsbild.
Fazit: Ein kleiner Film mit einem großen Star, der eine erneute Würdigung verdient.
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