Primetime-Check

Freitag, 6. November 2020

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Liefen die Krimiserien im ZDF erfolgreich? Wie schlugen sich «Ninja Warrior» und «Luke! Die Greatnightshow»?

Das Erste startete am Freitagabend mit einem «Brennpunkt» zur US-Wahl in die Primetime und lockte damit 7,36 Millionen Zuschauer, was hervorragenden 21,8 Prozent Marktanteil entsprach. 1,68 Millionen 14- bis 49-Jährige bedeuteten gleichzeitig ausgezeichnete 18,2 Prozent. Das Familiendrama «Die Küstenpiloten – Kleine Schwester, großer Bruder» erreichte ab 20.30 Uhr gute 13,6 Prozent insgesamt und solide 6,2 Prozent bei den Jüngeren. Für den Film schalteten also 4,37 Millionen Menschen sowie 0,55 Millionen der jüngeren Zuschauerschaft ein. Mit den «Tagesthemen» sank die Reichweite leicht auf 4,15 Millionen Menschen ab und es waren wieder starke 14,4 Prozent Marktanteil möglich. Gut lief es ebenfalls bei den 0,71 Millionen Jüngeren mit 8,3 Prozent. Das ZDF war mit einer Folge der Krimiserie «Die Chefin» sehr erfolgreich und begeisterte 6,26 Millionen Menschen für sich, was starken 19,1 Prozent Marktanteil glich. 0,71 Millionen Jüngere führten zudem zu sehr guten 7,8 Prozent. Im Anschluss lag die Zuschauerzahl mit einer Folge von «SOKO Leipzig» bei 5,37 Millionen Krimifans sowie 0,72 Millionen Jüngeren. Hier wurde hohe Quoten von 17,3 beziehungsweise 8,1 Prozent ermittelt. Ab 22.10 Uhr holte das «heute journal» bei 5,18 Millionen Zuschauern starke 18,7 und 13,0 Prozent Marktanteil beim jüngeren Publikum.

RTL schob zunächst ein «RTL Aktuell Spezial: Kampf ums Weiße Haus» ein und erreichte damit2,71 Millionen Interessenten sowie 1,39 Millionen Jüngere. Dies reichte für passable 8,0 und gute 15,1 Prozent. Danach hatte der Sender «Ninja Warrior Germany» im Programm und fesselte 2,45 Millionen Begeisterte an die Bildschirme. Auch 1,42 Millionen Umworbene schalteten zu dem Programm ein. Das resultierte in soliden 8,4 Prozent bei allen und hohen 17,1 Prozent bei den Jüngeren. Sat.1 setzte ab 20.15 Uhr auf «Luke! Die Greatnightshow» und punktete damit nicht besonders gut. Die Show erreichte nur 1,02 Millionen Neugierige insgesamt und eine enttäuschende Quote von 3,6 Prozent. Etwas besser lief es in der Zielgruppe mit 0,67 Millionen Fernsehzuschauern, die zumindest gute 8,4 Prozent zustande brachten.

Bei ProSieben erreichte das Militärdrama «American Sniper» 1,72 Millionen Filmfans. Das bedeutete insgesamt starke 5,5 Prozent, während in der Zielgruppe gute 10,4 Prozent Marktanteil verbucht wurden. Folglich saßen 0,92 Millionen der Umworbenen vor dem Bildschirm. Bei Vox liefen drei Episoden von «Law & Order» und begeisterten zwischen 0,85 und 0,93 Millionen Fans. Im Laufe des Abends war so eine Steigerung von schwachen 2,6 auf maue 3,1 Prozent möglich. Bei den Werberelevanten lag der Marktanteil durchgängig zwischen miesen 3,1 und 3,9 Prozent.

Zwei Folgen «Blue Bloods» und eine Folge «Navy CIS» waren bei Kabel Eins zur Primetime im Programm und überzeugten nur zwischen 0,54 und 0,70 Millionen Serienfans. Bei den Werberelevanten erhöhte sich die mickrige Quote von 2,0 Prozent im Laufe des Abends zumindest auf maue 3,2 Prozent. RTLZWEI war mit dem Superheldenfilm «Iron Man» an diesem Freitagabend erfolgreich und lockte 1,15 Millionen Interessenten, die gute 3,7 Prozent Marktanteil verbuchten. In der Zielgruppe erreichte der Sender mit 0,54 Millionen jüngeren Zuschauern ebenfalls 6,2 Prozent Marktanteil.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/122555
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second-k
07.11.2020 11:00 Uhr 1


Nicht schlecht... Am Donnerstag waren es ja auch schon sogar über 8 Millionen gewesen.



Für Feinschmecker: Habe mal geguckt, wann zwei Brennpunkte an aufeinanderfolgenden Tagen zuletzt so hohe Quoten erreicht haben. Ich bin im März 2006 (!) gelandet; „Schneechaos“ am 04./05. März 2006.



2011 gab es noch mal mehrere ganz starke Ausgaben zu Fukushima, die lagen aber nicht direkt hintereinander.



Also schon bemerkenswert, das Interesse am Ausgang der US-Wahl.

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