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Top-Spiel holt Top-Werte

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Viele Fußball-Fans wehren sich gegen den Begriff des „Deutschen Klassikers“, doch für Fernseh-Macher gilt weiterhin: Wenn Dortmund auf München trifft, gibt es gute Zahlen.

Am Samstagabend stieg das heißersehnte Highlight-Spiel der beiden aktuell besten deutschen Mannschaften zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München. Selbstverständlich wurde diese Partie erneut in den Fokus gerückt und auf die Anstoßzeit auf 18:30 Uhr gelegt. Beide Teams mussten gewinnen, wollten sie vor dem ärgsten Verfolger aus Leipzig bleiben, der bereits am Nachmittag den SC Freiburg mit 3:0 besiegen konnte und sich so einen Punkt vor die beiden Machtzentren des deutschen Fußballs schob. Übertragender Sender des 103. Duell zwischen Schwarz-Gelb und Rot-Weiß war wie immer Sky.

Der Bezahl-Sender lockte mit dem «Top-Spiel der Woche» 2,14 Millionen Fußball-Fans vor den Fernseher. Davon waren starke 1,12 Millionen aus der umworbenen Zielgruppe, was der drittgrößten Reichweite in der Zuschauergruppe an diesem Samstag entsprach. Insgesamt lag der Marktanteil bei 7,0 Prozent. Die Einschaltquote bei den 14- bis 49-Jährigen betrug starke 13,3 Prozent. Noch bessere Werte sicherte sich Sky mit der «Konferenz» am Nachmittag. In der Zielgruppe holte man eine Sehbeteiligung von 0,65 Millionen Sehern, woraus sich sehr gute 15,7 Prozent ergaben.

Wie sah es für die Sportschau aus? Naturgemäß sind schlechtere Werte für den Sport-Klassiker aus dem Ersten zu erwarten, wenn sowohl Bayern München als auch Borussia Dortmund nicht zu sehen sind. Dies bestätigte sich auch diesmal. Zwar erreichten die Zusammenfassungen des Nachmittags insgesamt 4,71 Millionen Zuschauer und damit deutlich mehr als in der vergangenen Woche (4,27 Millionen) und so viele wie seit März nicht mehr, doch der Marktanteil belief sich insgesamt nur auf 16,3 Prozent, der schwächste Wert in dieser Saison. Bei den jüngeren Fans markierte die Blaue Eins eine Reichweite von 0,79 Millionen und einen Markanteil von 10,0 Prozent, ebenfalls Tiefstwert seit Saisonbeginn. «das aktuelle sportstudio» zeigte die ersten Bilder aus dem Signal Iduna Park im Free-TV und durfte auf hohe Einschaltquoten hoffen. Allerdings begann das Traditions-Format mit seiner Übertragung erst kurz vor Mitternacht, sodass „nur“ 1,72 Millionen Zuschauer einschalteten. Der Markanteil bei den ab drei-Jährigen lag dennoch bei guten 15,4 Prozent. Bei den Jungen holte der Mainzer Sender 11,8 Prozent und in absoluten Zahlen 0,42 Millionen Zuseher.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/122559
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