Die SWR-Landessenderdirektorin Rheinland-Pfalz Simone Schelberg stellte den Gremienmitgliedern den Haushaltsentwurf ihrer Direktion vor. Das Nettobudget des Landessenders für das Haushaltsjahr 2021 beträgt 37,28 Millionen Euro und liegt damit um 1,98 Millionen Euro über dem Vorjahresetat, welcher 35,29 Millionen betrug. Wichtige Positionen bei den Mehraufwendungen sind zum einen die Eckwertsteigerung von 881.000 Euro, eine Erhöhung der Mittel um 640.000 Euro für die Berichterstattung der Bundes- und Landtagswahlen 2021 sowie eine coronabedingte Verschiebung einer Produktion in Höhe von 196.000 Euro. Etatreduzierungen ergeben sich beispielsweise durch die Senkung der Reisekosten um 55.000 Euro.
Simone Schelberg: "Der neue Haushaltsplan zeigt, wie wir die Weichen im Landessender für das kommende Jahr und perspektivisch für die darauffolgenden Jahre gestellt haben: Wir treten mehr und mehr in die digitale Welt ein und entwickeln neue, non-lineare Format, ohne die linearen Angebote zu schwächen. Eines bleibt dabei unverändert das Wichtigste: Wir berichten über, mit und für die Menschen in unserem Land."
Nach der heutigen Beratung im Landesrundfunkrat Rheinland-Pfalz legt der Verwaltungsrat des SWR am 20. November 2020 den Haushaltsplan fest. Der SWR Rundfunkrat entscheidet am 4. Dezember abschließend über die Genehmigung des Haushaltsplans kommenden Jahres. Der Landesrundfunkrat Baden-Württemberg hatte sich bereits schon am 6. November diesen Monats darüber beraten.
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