Vermischtes

Sachsen-Anhalt vertraut dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk

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In einer repräsentativen Studie wurden vom 21. bis 24. November 1001 Wahlberechtigte rund um das Thema öffentlich-rechtlicher Rundfunk befragt.

Als Kernaussage berichten die Ergebnisse der repräsentativen Meinungsstudie des Meinungsforschungsinstituts dimap im Auftrag der ARD, dass 70 Prozent der Menschen in Sachsen-Anhalt dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk vertraut. Auf Platz eins verbleibt die Polizei mit 76 Prozent, während der Rundfunk gleich auf ist mit der Stiftung Warentest mit 70 Prozent. Dicht gefolgt kommt das Bundesverfassungsgericht mit 66 Prozent, der Landesregierung in Sachsen-Anhalt mit 65 Prozent und die Bundesregierung mit 58 Prozent. Als klare Verlierer sind die Kirchen mit 20 Prozent deklariert.

Die Medien-Glaubwürdigkeit für die Einwohner des eher ländlich-geprägten Bundeslandes wurde ebenfalls erfragt, in dem 77 Prozent der Befragten die Informationen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks als glaubwürdig erachten, 70 Prozent die in den öffentlich-rechtlichen Radiosendern. Auch Tageszeitungen schnitten mit 63 Prozent gut ab. Die Informationen der sozialen Netzwerke schnitten unterschiedlich, aber dennoch desaströs ab: YouTube erhielt 12 Prozent Glaubwürdigkeit, Facebook 8 Prozent, Instagram & Twitter nur 4 Prozent.

Auch bezüglich der Corona-Berichterstattung scheint das öffentlich-rechtliche Programm unverzichtbar für die Sachsen-Anhalter, so sehen das 79 Prozent der Menschen dort, vergleichbar mit der bundesweiten Befragung im Oktober mit 83 Prozent. 79 Prozent der Befragten sahen die Corona-Berichterstattung als gut oder sehr gut an, 65 Prozent die des öffentlich-rechtlichen Radios. Die Berichterstattung der Tageszeitungen schnitten mit 52 Prozent überdurchschnittlich ab, gleichziehend mit dem privaten Fernsehen. Leicht unterdurchschnittlich fielen die Internetangebote der öffentlich-rechtlichen Sender mit 49 Prozent und im privaten Radio mit 48 Prozent aus. Dabei sehen insgesamt 55 Prozent der 1001 Wahlberechtigen die linearen und Online-Angebote des öffentlich-rechtlichen Rundfunk als Hauptinformationsquelle zum politischen Geschehen. Tageszeitungen zählen hierbei nur 10 Prozent, das private Fernsehen 8 Prozent, die Internetangebote von Zeitungen und Zeitschriften mit 6 Prozent und die sozialen Medien mit 4 Prozent.




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