
Guido Baumhauer, DW Managing Director of Distribution, Marketing and Technology: „Der Ausbau der 5G-Technologie wird weltweit stark vorangetrieben. Diese bietet viele neue Möglichkeiten, stellt uns aber auch vor enorme Herausforderungen, da durch Frequenzüberschneidungen der Empfang unserer Programme über sogenannte C-Band-Satelliten in unseren Zielregionen zunehmend gestört wird, besonders in Nord-, Mittel- und Südamerika. In naher Zukunft werden wir auch Frequenzstörungen in Asien verzeichnen. Daher müssen wir dringend handeln und in eine 5G-sichere Distributions-Infrastruktur investieren. Wir fokussieren dabei auf andere Satelliten und verstärkt auf IP- und Cloudtechnologien.“ DW-Intendant Peter Limbourg fügte an: „Auch dank der zusätzlichen Mittel, die das Auswärtige Amt und das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung angekündigt haben, sind wir gut ausgestattet für unsere ständig wachsenden Aufgaben.“
Das Auswärtige Amt finanziert 2021 primär eine verstärkte Berichterstattung über und aus Belarus. Das BMZ fördert Projekte der DW Akademie auf mehreren Kontinenten. Für eine HD-Ausstrahlung des englischsprachigen Programms via Astra 19,2 Grad Ost hat die Deutsche Welle Transponderkapazitäten gemietet. Das Programm ist dort unverschlüsselt ab dem 1. Dezember empfangbar. Der Kanal DW Englisch ist damit in weiten Teilen Europas inklusive Deutschland via Satelliten in HD-Qualität verfügbar. Bereits im Juni 2020 war eine langfristige Partnerschaft für die SES-Satelliten Astra 3B für Osteuropa und SES-5 für Afrika geschlossen worden.
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