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Einer davon war «Max und die wilde 7» nach dem gleichnamigen Kinderbuchreihe von Lisa-Marie Dickreiter und Winfried Oelsner, der die Regie gleich selbst übernommen hat. Das Besondere an der Geschichte: Alt und Jung kommen hier zusammen, um sich gemeinsam in ein zugleich lustiges und spannendes Abenteuer zu stürzen. Da gilt der Appell, sich tatsächlich mal als Familie vor den Bildschirm zu setzen, um ein Zusammengehörigkeitsgefühl zu haben wie man es aus dem Kino kennt.
Außenseiter – Spitzenreiter
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Da ist der pensionierte Professor Kilian (Günther Maria Halmer), der Ex-Fußballtrainer Horst (Thomas Thieme) und die frühere Schauspielerin Vera (Uschi Glas), die den Jungen in ihr Geheimnis einweihen. Das Trio nennt sich ‚Die wilde 7‘, bezugnehmend auf den Tisch Nr. 7, den sie im Speisesaal für sich vereinnahmt haben. Dass die drei noch längst nicht zum alten Eisen gehören, beweisen sie, als ein Dieb auf der Burg sein Unwesen treibt und ausgerechnet Max‘ Mama verdächtigt wird. Ihr droht die Kündigung, weshalb ‚Max und die wilde 7‘ alle Kräfte aktivieren, um den wahren Verbrecher zu überführen.
Gute Laune für alle
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Da kommt also jeder auf seine Kosten, wenn neben infantilen Witzen für die Kleinen auch Späße für die älteren Semester geboten werden. Und die Einladung, selbst mitzuraten, wer hinter den Diebstählen steckt, gilt sowieso für alle. Denn schließlich will «Max und die wilde 7» auch als Kinder-Krimi à la «Die drei Fragezeichen» oder «Die Pfefferkörner» funktionieren, was gut verdauliche Spannung beinhaltet, die hier auch geboten wird.
Comeback für Uschi Glas
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In «Max und die wilde 7» darf sie noch etliche Schippen drauflegen und hat sichtlich Spaß daran, ihre Kinoerfolge als einstiges Teenie-Idol wie «Winnetou und das Halbblut Apanatschi» und «Zur Sache, Schätzchen» ungezwungen selbst zitieren zu dürfen. Das dürfte natürlich nur älteren Zuschauern auffallen. Da ist noch einmal festzuhalten, dass in diesem Kinderfilm auch an sie gedacht wurde.
Fazit: Ein gelungener Kinderfilm mit Krimi-Anteilen, der generationsübergreifend zu unterhalten weiß.
«Max und die wilde 7» ist auf Blu-Ray und im Stream erhältlich.
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