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Gruppenauslosung: Deutschland im WM-Fieber

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Deutschland ist ein halbes Jahr vor dem Eröffnungsspiel der Weltmeisterschaft im eigenen Land bereits im Fußball-Fieber: Am Freitagabend strahlte das Erste die Auslosung der Endrundengruppen aus und erzielte damit Quoten, wie sie oft nicht mal mit Fußball-Spielen selbst erreicht werden.




Die knapp zweistündige Gala, die von Top-Model Heidi Klum und ARD-Talker Reinhold Beckmann in die ganze Welt übertragen wurde, sahen im Durchschnitt 8,14 Millionen Fernsehzuschauer, was einen hervorragenden Marktanteil von 25,8 Prozent zur Folge hatte. Bekannte Fußball-Größen wie Lothar Matthäus, Franz Beckenbauer und Pelé halfen bei der Auslosung in der Neuen Messe Leipzig mit, dass die Gala ein großer Erfolg wurde, denn besonders bei den 14- bis 49-Jährigen – sonst nicht das Stammpublikum der ARD – war von dem TV-Ereignis der Superlative begeistert: 3,33 Millionen junge Zuschauer wählten zur besten Sendezeit das Erste und bescherten dem Sender somit 26,8 Prozent Marktanteil. Weltweit soll die Live-Show im Übrigen mehr als 300 Millionen Menschen erreicht haben.

Die Konkurrenz wurde eindeutig auf die Plätze verwiesen: So siegte ab 20:15 Uhr sogar die ZDF-Krimiserie «Der Alte» gegen die RTL-Quizshow «Wer wird Millionär?». Letztere begeisterte im Schnitt 5,73 Millionen Bundesbürger, während die neueste Folge der Reihe mit Rolf Schimpf sogar 5,88 Millionen Zuschauer unterhielt.

"Mit der Auslosungsgala hatte das WM-Gastgeberland seinen ersten ganz großen Auftritt, der vom WDR für die ARD überzeugend ins Bild gesetzt wurde. Reinhold Beckmann und Heidi Klum haben mit Fußball-Kompetenz und Charme hunderte Millionen Menschen in rund hundertfünfzig Ländern begeistert. Für das deutsche Publikum haben Günter Netzer und Gerhard Delling die sportlichen Konsequenzen in bewährter Form analysiert. Eine Live-Übertragung dieser Größenordnung ist eine spannende Herausforderung, die unser Team bestens gemeistert hat", bilanzierte ARD-Gesamtkoordinator WM 2006 und WDR-Fernsehdirektor Ulrich Deppendorf.

ARD-Teamchef Heribert Faßbender: "Unsere Redaktions- und Produktionsteams haben einen prima Job gemacht. Für die besonderen Herausforderungen der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 ist unser Team gut aufgestellt."

Angesichts der hervorragenden Primetime-Quoten ist der Tagessieg der ARD keineswegs verwunderlich, denn mit einem durchschnittlichen Marktanteil von exakt 17,0 Prozent setzte sich der öffentlich-rechtliche Fernsehsender am Freitag eindeutig an die Spitze. Mit 13,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährige lief es ebenfalls sehr gut: Nur 0,3 Prozentpunkte trennten die ARD von RTL (14,2 Prozent) und dem damit verbundenen Tagessieg.

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© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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