Anlässlich der Vergabe der Nobelpreise für Literatur und Physik am Donnerstag, 10. Dezember 2020, in Stockholm zeigt 3sat am gleichen Tag um 19.20 Uhr «Kulturzeit extra: Von Poesie und Schwarzen Löchern». Das Magazin porträtiert die künftige Literatur-Nobelpreisträgerin Louise Glück. Außerdem begrüßt Moderatorin Ariane Binder als Gast im Studio die Astrophysikerin, Philosophin und Wissenschaftsjournalistin Sibylle Anderl und diskutiert mit ihr die Frage: „Welche Bilder machen wir uns aufgrund des Wissens, das wir haben, und was machen die Bilder mit uns?“
Ursprünglich sollte die neue «Kulturzeit»-Moderatorin Lillian Moschen vom ORF das 3sat-Magazin ab 9. Dezember moderieren - und damit auch diese Sendung. Aufgrund der aktuellen Corona-Situation verschiebt sich ihr Moderationsstart nun ins kommende Jahr.
Gewinnerin des Literatur-Nobelpreises ist die amerikanische Lyrikerin und Essayistin Louise Glück, die hierzulande noch wenig Bekanntheit hat, weshalb die Auszeichnung eine Überraschung darstellt. Derzeit ist nur wenig aus ihrem Werk übersetzt. Gleich drei Pioniere der Forschung zu Schwarzen Löchern werden mit dem Physik-Nobelpreis ausgezeichnet, darunter der deutsche Astrophysiker Reinhard Genzel. Die Kultur hat die Fantasie von Schwarzen Löchern für sich adaptiert. Aber wie stellt man sich das Unvorstellbare vor? Darüber und über die möglichen Grenzen des Menschen und der menschlichen Fantasie spricht Ariane Binder mit ihrem Gast.
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