Andy Brettschneider wird gespielt von Charly Hübner und möchte herausfinden, wer hinter einer anonymen Nachricht steckt, die ihm Vergewaltigung vorwirft. Dazu macht er sich auf seinem Motorrad auf zurück in sein altes Leben, vom erfolgreichen Investmentbanker in Frankfurt zurück in die Heimat nach Mecklenburg-Vorpommern im Sommer 1990. Dort trifft er auf seine alte Clique, gescheiterte Zukunftsträume und am Ende auch zu sich selbst. «Für immer Sommer 90» steht ab dem 23. Dezember in vier Folgen in der Mediathek zum Abruf bereit.
Zudem ist für den 6. Januar 2021 ab 20:15 Uhr auch eine Ausstrahlung eines 90-minütigen Spielfilms geplant. Das Erste wird übertragen. Die Idee für das Stationendrama entwickelte Hauptdarsteller Charly Hübner gemeinsam mit Lars Jessen und Jan Georg Schütte, wobei die beiden Letzteren auch zum ersten Mal gemeinsam Regie führen werden. Neben Hübner stehen Lisa Maria Potthoff, Walfriede Schmitt, Deborah Kaufmann, Roman Knizka, Christina Große, Stefanie Stappenbeck, Karoline Schuch und Peter Schneider vor der Kamera. Das besondere an diesem Projekt: Alle Schauspieler haben keinen vorgegebenen Text, sondern spielen lediglich auf Basis ihrer Figurenbiografien.
„Den Moment so lange als möglich offenhalten und trotzdem etwas gestalten - das ist eine sehr große Freiheit. Das einzig Typische in all der Zeit ist die turmhohe Konzentration bei allen Spielern und Spielerinnen und die gigantische Vorfreude auf den Spielmoment - du hast nur eine Chance! Wie Reispapier - fragil und stabil zugleich! Herrlich!“, freute sich Hübner über seine Faszination für das Impro-Genre.
«Für immer Sommer 90» ist eine Produktion der Florida Film GmbH im Auftrag der ARD Degeto für die ARD. Produzenten sind Lars Jessen und Klaas Heufer-Umlauf. Das Multikamerasystem verantwortet Moritz Schultheiß. Die Redaktion liegt bei Carolin Haasis und Christoph Pellander (ARD Degeto).
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