Wirtschaft

MGM prüft Verkauf seines Studios

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Das Unternehmen, das vor ein paar Jahren entschuldet wurde, steht schon wieder schlecht da.

Die MGM Holdings Inc. prüft einen Verkauf, teilte das Branchemagazin „Variety“ mit. Das Studio ist der Meinung, dass seine Film-Bibliothek – zu der auch die Miteigentümerschaft am James Bond-Franchise gehört – für Unternehmen, die ihren Streaming-Sektor ausbauen wollen, begehrenswert wäre. Das Studio hat deshalb Morgan Stanley und LionTree LLC angeworben, um den Prozess in Gang zu setzen.

MGM hat einen Marktwert von 5,5 Milliarden US-Dollar inklusive Schulden. Zum größten Anteilseigner gehört der Hedge-Fond Anchorage Capital, der vom ehemaligen Goldman Sachs-Manager Kevin Ulrich geleitet wird. Dieser ist auch im MGM Verwaltungsrat. MGM sitzt auf einem riesigen Filmschatz wie «Rocky», «Der Hobbit» und Serien wie «The Handmaid’s Tale» und «Vikings».

Die Corona-Pandemie macht den Studios zu schaffen. Der 25. Bond-Film «No Time to Die» wurde mehrfach verschoben. Ob eine Premiere am 2. April 2021 stattfindet ist fraglich. Einige Verleiher haben zahlreiche Filme an Streamingdienste verkauft. Auch MGM hat mit diesen Unternehmen gute Erfahrungen gemacht, denn dort mag man Streifen wie «Das Schweigen der Lämmer», «Rain Man» und «Terminator».

Kurz-URL: qmde.de/123727
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