Hollywood-Star Mickey Rourke blickt reuevoll auf sein bisheriges Leben zurück. "Ich habe immer den anderen die Schuld gegeben, wenn etwas falsch lief", sagt der 49-Jährige im Interview mit der Zeitschrift "TV Movie". "Dabei war ich es selbst mit meiner Wut, meiner Arroganz, meinem verletzten Stolz, der alles verursacht hat", gesteht der Schauspieler. Er habe sich nicht nur mit Regisseuren angelegt, sondern "mit jedem. Ich kannte keine Grenzen, mein Leben war ein Chaos."
Seit dem Erfolg in «Sin City» ist Rourke wieder im Geschäft, auch wenn er nicht daran glaubte. "Nein, ich dachte, meine Karriere sei zu Ende. Wenn man so tief unten war wie ich, dann glaubt man nicht mehr an eine zweite Chance." Er habe gelernt, dass Filme machen ein Geschäft sei und man sich an Regeln halten müsse. "Das habe ich endlich kapiert. Inzwischen bin ich überzeugt, dass ich meine besten Filme noch machen werde", sagt Rourke.
In dem neuen Actionthriller «Domino», der am 29. Dezember in die Kinos kommt, spielt er einen Kopfgeldjäger. Vorbereitet hat er sich auf diese Rolle nicht, denn: "Ich habe mein halbes Leben mit Straßengangs in L.A. verbracht. Ich weiß, wie solche Typen ticken."