Der Mainzer Fernsehsender ZDF startete mit dem «Bergdoktor» ins neue Jahr. Im gemeinsamen Winter-Special vom ZDF und dem ORF wurden die Brüder Martin und Hans Gruber von einem Schneesturz überrascht, weshalb sie Zuflucht in einer Berghütte suchten. Allerdings war das Glück nicht von langer Dauer, denn Rupert Althammer stürzte herein, da seine Bergführerin in eine Felsspalte fiel.
Der Auftakt der neuen Folge, die von Nikolai Müllerschön geschrieben und umgesetzt wurde, erreichte 6,99 Millionen Zuschauer ab drei Jahren. Die Episode mit Hans Sigl, Heiko Ruprecht und Monika Baumgartner erzielte einen Marktanteil von starken 20,5 Prozent. Das Special, in dem Harald Krassnitzer als Gast dabei war, lief auch beim jungen Publikum gut. 0,98 Millionen Menschen bei den 14- bis 49-Jährigen sahen zu, der Marktanteil belief sich auf 10,6 Prozent.
«Markus Lanz» erreichte um 22.45 Uhr 2,78 Millionen Zuschauer, wovon 0,52 Millionen zu den jungen Leuten gehörten. Die Marktanteile bei der Sendung, bei der Journalist Elmar Theveßen, John Bolton (früher Trump-Mitarbeiter), Ex-Diplomat John C. Kornblum, Philosphin Susan Neiman, Bodo Ramelow (Die Linke), Zeit-Redakteur Martin Machowecz, Prof. Alena Buyx und Prof. Dirk Brockmann zu Gast waren, lagen bei 17,0 sowie 11,8 Prozent.
Das Erste führte die Hauptsendezeit an. Die «Tagesschau» erreichte im Ersten 7,41 Millionen Zuschauer, insgesamt schauten 14,1 Millionen Menschen zu. Den «Brennpunkt» zum Sturm auf das Capitol wollten 9,14 Millionen Zuschauer sehen. Davon profitierte auch der Krimi «Nord bei Nordwest», der auf 8,16 Millionen Zuseher kam. Bei den jungen Zuschauern schnitt man auch sehr gut ab: Die 20.00 Uhr «Tagesschau» erzielte 2,18 Millionen Zuschauer, der «Brennpunkt» hielt 2,07 Millionen Zuschauer. Der Kriminalfilm sorgte man 1,16 Millionen Zuschauer ebenfalls für Top-Werte.
Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
09.01.2021 01:29 Uhr 1
Das steht hier so, als wäre es ganz normal, dass Lanz knapp 3 Millionen holt. Dabei gab es im ganzen Jahr 2020 nur eine Sendung mit einer höheren Reichweite; und auch in den Jahren davor gab es vermutlich (habe da keinen Überblick) nicht oder nur selten so hohe Quoten.
Ein bisschen wenig für die Dimension der Quote: Für die Reihe sind die 8,16 Millionen quasi ein Fabelrekord! Der bisherige Bestwert stammte vom Januar 2020, Dinge des Lebens (oder hab ich was verpasst?) – und wurde um rund eine Million übertroffen.
Auch hier ist ein einziger Satz ohne jede Bewertung ein bisschen wenig: Wenn ich's richtig sehe, war das die höchste Reichweite für den Brennpunkt seit 2016, und zwar der Ausgabe Massaker in Nachtclub.