In der vergangenen Woche sicherte sich der Anbieter Roku einen Großteil der Streamingrechte der gescheiterten mobilen Plattform Quibi. Rund 75 Shows will Roku auf seinem Kanal kostenlos zur Verfügung stellen. Auf die Turnstyle-Technologie will man bei Roku allerdings verzichten, berichtet das Fachblatt ‚Variety‘.
Mit dieser Engine können Inhalte entweder horizontal oder vertikal angesehen werden. Da alle Formate vertikal produziert wurden, wagte der Streamingdienst auch den Schritt auf die Smart-TVs. Jedoch ist das Team um Jeffrey Katzenberg gerade einem Lizenzstreit mit der Firma Eko beschäftigt. Quibi soll für die Nutzung der Technologie „deutlich“ weniger als 100 Millionen US-Dollar bezahlt haben.
"Das Gericht kommt zu dem Schluss, dass Eko keine Beweise vorgelegt hat, die seiner Beweislast genügen, dass ein Einfrieren der finanziellen Vermögenswerte von Quibi gerechtfertigt ist", schrieb Richterin Christina Snyder vom U.S. District Court for the Central District of California in der Entscheidung. Eko konnte nicht nachweisen, dass Quibi "in betrügerischer Weise Vermögenswerte verbirgt oder transferiert oder sich anderweitig in einem Muster von finanziellem Fehlverhalten" engagiert, das Eko "irreparablen Schaden" zufügen würde, wie Eko behauptete.
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