Tief im Kölner Westen leben 17.000 Einwohner im Stadtteil Bickendorf, wovon jeder Zehnte Anwohner Transferleistungen vom Staat bezieht. Über vier Monate begleiteten die Kamerateams der ausführenden Produktionsfirma UFA SHOW & FACTUAL GmbH den Alltag der Menschen, wodurch drei neue Folgen entstanden sind.
Im Herzen von Bickendorf lebt die 24-Jährige Nadine gemeinsam mit ihrer Mutter Brigitte und ihrem zweijährigen Sohn Marlon in einer Dreizimmerwohnung. Nicht nur der Platz ist oft knapp - sondern auch das Geld der beiden Hartz-IV-Empfängerinnen. Die Miete wird zwar vom Amt übernommen, doch die Nebenkosten müssen Mutter und Tochter sich teilen. Als eine überraschende Heizkostennachzahlung ins Haus flattert, ist der Schock groß. Denn das Jobcenter übernimmt nur einen Teil der Kosten, den Rest sollen Nadine und Brigitte begleichen.
Bereits seit Längerem ist Klaus mit seinem Haushalt aus gesundheitlichen Gründen überfordert. Nun hat auch die Wohnungsbaugesellschaft Wind von dem Zustand der Zweizimmerwohnung bekommen und den Rentner abgemahnt. Klaus droht der Rauswurf und somit die Obdachlosigkeit. Nachbarin Tami, die dem 67-Jährigen bereits in der Vergangenheit unter die Arme gegriffen hat, will das unbedingt verhindern. In einer mehrtägigen Aufräumaktion soll die Wohnung wieder auf Vordermann gebracht werden.
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