Mit nur 16 Stimmen Vorsprung konnte der italienische Premier Giuseppe Conte seine Vertrauensabstimmung gewinnen. Das italienische Parlament streitet aktuell darüber, ob die Hilfsgelder der Europäischen Union angefasst werden sollen. Unterdessen teilte der Präsident des italienischen Filmverbandes (ANICA) Francesco Rutelli mit, dass die Regierung mit dem von Kulturminister Dario Franceschini einen Sanierungsplan für die Film- und Fernsehwirtschaft entworfen habe.
Die Förderungen steigen um 60 Prozent an, insgesamt sollen in diesem Jahr 640 Millionen Euro an lokale Kinobetreiber, Verleiher und Produzenten ausgeschüttet werden. Die staatliche Filmgesellschaft Istituto Luce Cinecittá bekommt eine Förderung von 42 Millionen Euro. Die Film- und Fernsehproduktionsunternehmen erhalten einen 40-prozentigen Steuerrabatt, 110 Millionen Euro werde man für die geschlossenen Kinos ausgeben. Mit 25 Millionen Euro können die Filmverleiher rechnen, die ihre Verluste ausgleichen können.
Die italienischen Einspielergebnisse sind 2020 aufgrund der Pandemie um 71 Prozent eingebrochen, obwohl einige Titel anständig liefen. «Tenet» zum Beispiel spielte nach seinem Kinostart Ende August 6,6 Millionen ein, und «After We Collided» kam nach seinem Start im September auf solide 4,1 Millionen Euro.
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