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Abschiedsspiel des DHB bleibt mau – «Hart aber fair» freut sich über Quotenzuwachs

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Die DHB-Herren rissen zu ihrem Abschiedsspiel keine Bäume mehr aus und schieden mit einem Unentschieden aus dem Turnier. «Hart aber fair» wurde eine Stunde später geschoben, was der Plasberg-Show einen Schub gab.

Die deutschen Handballer mussten an diesem Montag endgültig von der Handball-WM in Ägypten Abschied nehmen. Nachdem bereits seit Samstag festgestanden hatte, dass es für die DHB-Männer kein Weiterkommen mehr geben wird, sanken für das Abendspiel gegen Brasilien direkt die Einschaltquoten. Statt der eingangs der WM fast fünf Millionen Zuschauer schalteten nur noch 2,99 Millionen ein. Diesmal ging es gegen Polen und das Interesse blieb ebenfalls überschaubar. Die Partie endete schiedlich-friedlich 23-23 Unentschieden, es verfolgten nur 3,15 Millionen die Partie. Damit waren nur 9,6 Prozent am Markt möglich – ein bisschen mehr als gegen Brasilien. Damals waren es 9,1 Prozent.

Bei den 14- bis 49-Jährigen blieb der Wert weiterhin auf einem guten Niveau, wenngleich nicht so stark wie noch zu Beginn des Turniers als bis zu 16,1 Prozent möglich waren. Das Spiel gegen die Polen verfolgten nur 0,89 Millionen jüngere, was für 10,1 Prozent Marktanteil für das Erste reichte. Die «Tagesthemen» informierten in der Halbzeitpause 2,77 Millionen, darunter 0,80 Millionen Junge. Am Markt wurden 8,2 beziehungsweise 8,9 Prozent gemessen.

Durch die Sportübertragung verschob sich «Hart aber fair» auf 22:15 Uhr. Frank Plasberg lud zum Talk über das Thema «Lockdown und kein Ende» und begrüßte Hubertus Heil, Jan Weiler, Kristin Vietze, Carola Holzner und Monika Sieverding in seiner Sendung. 2,75 Millionen blieben dran, darunter 0,45 Millionen Jüngere. Die Marktanteile stiegen auf 12,8 beziehungsweise 7,8 Prozent. Der Sendeplatzwechsel tat «Hart aber fair» somit einen Gefallen, denn zuletzt waren auf dem Gesamtmarkt nur 8,0 beziehungsweise 8,5 Prozent möglich. In den beiden vorangegangenen Wochen startete die Sendung bereits um 21:00 Uhr. Vor sieben Tagen kam man auf die gleiche Reichweite.

© AGF Videoforschung in Zusammenarbeit mit GfK; videoSCOPE 1.3, Marktstandard: TV. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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second-k
27.01.2021 01:47 Uhr 1


In welchem Universum sind jetzt 8,5 weniger als 7,8?



Ich würde auch bezweifeln, dass man eindeutig einen Zusammenhang zwischen dem späteren Sendeplatz und der insgesamt in der Tat höheren Quote ziehen kann, das erscheint mir reichlich oberflächlich. Man muss die Gesamtumstände (Konkurrenzprogramm, Thema, verkürzte Dauer der Sendung auf 60 Minuten!) betrachten. Es hat in den letzten Wochen höhere Quoten auf dem Standardsendeplatz gegeben.



Letzte Woche war die Erklärung der Quote mit dem Thema (Pandemie vs. USA) übrigens schon einmal unzutreffend aus meiner Sicht. Ich kram das jetzt nicht noch mal raus. Bei Interesse kann ichs gerne darlegen.

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