Vergangene Woche war das Feld noch eng beieinander und die Spitze war weniger spitz als sehr breit aufgestellt. In dieser Woche sieht das Bild ein wenig anders aus, aber der Reihe nach. Den letzten Platz in diesem Ranking sichert sich Disney+ «The Mandalorian» mit einer Bruttoreichweite von 2,11 Millionen. Damit kehrt der Kopfgeldjäger aus dem «Star Wars»-Universum nach zweiwöchiger Abstinenz wieder zurück in die Top10. Auf dem neunten Rang gibt es ebenfalls ein Comeback: Seriensieger «Vikings» – vergangene Woche nicht dabei – kommt mit 2,49 Millionen Abrufen ins Ziel. Ein Platz kommt es zu einer kleinen Überraschung, die eigentlich gar keine ist.
«Ich bin ein Star – Die große Dschungelshow» lässt im linearen Fernsehen die ganz große Reichweite weiterhin vermissen und holt bei RTL immer etwas mehr als zwei Millionen Seher am Abend. In den vergangenen sieben Tagen holten 2,51 Millionen Reality-Fans das Schauen bei TV Now nach. Mit 2,52 Millionen Klicks folgt «The Blacklist» auf dem siebten Platz. «How to Get Away with Murder» registrierte eine Reichweite 2,93 Millionen.
Mit Ausnahme von «The Blacklist» waren bislang alle Titel neuen Namen im Vergleich zur Vorwoche. Auf Platz fünf reiht sich dann ein zweites bekanntes Gesicht ein: «The Walking Dead» schafft mit 2,96 Millionen Klicks diesmal sogar den Sprung in die Top5. Vergangene Woche holte die Zombie-Serie den siebten Platz. Weiter geht es mit «Betty in New York», das in Deutschland bei Joyn abrufbar ist und ist im TV bei sixx zu sehen. Die spanischsprachige Serie des US-Senders Telemundo war bis zum 15. Januar versendet worden. Nun ergattert sich die Telenovela 4,23 Millionen On-Demand-Aufrufe.
Die Schulen sind weiterhin aufgrund von Corona geschlossen, die kleinen müssen weiterhin irgendwie unterhalten werden. Wie das geht? Netflix anschmeißen und «Winx Club» einschalten. Die Animationsserie – bei Netflix im Programm – kommt auf 4,57 Millionen Aufrufe und sichert sich somit den ersten Platz auf dem Treppchen. Silber geht ebenfalls an Netflix. «Bridgerton» holt mit deutlichem Abstand vor Rang drei den zweiten Platz. 5,84 Millionen Zuschauer wollten sich die Drama-Serie nicht entgehen lassen. In Deutschland liegt die Serie weiterhin auf Platz drei der Netflix-Charts. Einen Platz davor ist «Lupin» zu finden, sowohl in diesem Ranking als auch in der Netflix-Rangordnung. Die Serie mit Omar Sy kratzte in der vergangenen Woche an der Sechs-Millionen-Marke, scheiterte aber denkbar knapp. Insgesamt kommt die französische Marke auf eine Bruttoreichweite von 5,97 Millionen – ein verdienter erster Platz.
Es gibt 5 Kommentare zum Artikel
29.01.2021 18:18 Uhr 1
29.01.2021 18:38 Uhr 2
30.01.2021 11:32 Uhr 3
Habe auch schon Goldmedia angeschrieben wie sie auf so merkwürdige Ergebnisse kommen.
Fast jede Woche ist Haus des Geldes dabei. Diese Woche ausnahmsweise mal nicht. Dabei ist Haus des Geldes die letzten Monate nicht einmal in den Top 10 von Netflix gewesen. Manchmal ist GZSZ dabei. Dann wieder nicht. Obwohl immer die gleichen Zuschauer das über Streaming ansehen. Oder Sturm der Liebe im Ersten. Wird über 60 Millionen mal im Jahr gestreamt und ist das erfolgreichste in der ARD Mediathek. Noch nie aufgeführt. Ich bin ja schon überrascht das Bridgerton nach einem Monat über 3 Wochen bei Netflix auf Platz 1 endlich in den offiziellen Charts auf Platz 2 geschafft hat. Durch Lupin glaub ich das diese Woche auch. Das spiegelt wieder Netflix. Nur wo ist Riverdale diese Woche?
Oder diese Woche mit Betty in N.Y???Ich hab die Serie geliebt. Die ist so toll. Aber ich wunder mich das es 4 Millionen gesehen haben. Die Serie läuft seit Ende Juli 2020. Was war dann bist jetzt? Die letzten Folgen und Finale schauen 4 Millionen in einer Woche und Folge 1 bis 120 niemand???? Das stimmt von vorn bis hinten nicht!!!!!!!
31.01.2021 05:03 Uhr 4
31.01.2021 11:56 Uhr 5
Aber wer soll das bezahlen, wer hat daran ein Interesse?
Die VOD Anbieter wissen ja genau, wie oft eine Sendung abgerufen wurde. Da keine Werbung geschaltet wird, müssen die auch keine Marktanteile messen, um die Werbepreise festzulegen.
Die betreiben bestimmt auch viel Marktforschung um zu verstehen, wer was gerne sieht, aber das veröffentlichen die natürlich nicht.