Die Mini-Serie «Die Toten von Marnow» hat ein Termin im Programmplan im Ersten gefunden. Die Produktion der Polyphon Film- und Fernseh GmbH wird am Samstagabend, den 13. März, in einer Doppelfolge ausgestrahlt. Die weiteren Episoden folgen dann am 17. und 18. März, ebenfalls um 20:15 Uhr. Wer solange nicht warten möchte, um die Kommissare Lona Mendt – gespielt von Petra Schmidt-Schaller – und Frank Elling – gespielt von Sascha Geršak – im Fall eines Serienmörders ermitteln, kann die Miniserie bereits ab dem 6. März abrufen. Dort steht die Sendung als achtteilige Mini-Serie zur Verfügung.
„Mehr Mehrteiler, das haben wir uns für Das Erste und die ARD-Mediathek vorgenommen. Ein zentrales Kriterium ist, dass die Auswahl der Stoffe und die Machart auch ein jüngeres Publikum ansprechen. Das ist zuletzt mit «Das Geheimnis des Totenwaldes» hervorragend gelungen. An diesen Erfolg wollen NDR und ARD Degeto mit «Die Toten von Marnow» anknüpfen. Die Chancen dafür stehen gut: In 360 dicht erzählten Minuten erzeugt der Film eine ganz besondere Atmosphäre, in der die Zuschauerinnen und Zuschauer auf alles gefasst sein müssen“, erklärte Volker Herres, Programmdirektor des Ersten Deutschen Fernsehens. Auch zuletzt machte Das Erste gute Erfahrungen mit der linearen Zweitverwertung: Die dritte «Charité»-Staffel war ebenfalls zuerst in der Mediathek verfügbar, fuhr im Linearen dann gute Werte ein und steigerte sich im Vergleich zur zweiten Staffel.
Und darum wird es in der Serie genau gehen: Die Kommissare Mendt und Elling sind einem Serienmörder auf der Spur, der seine Opfer vermeintlich unzusammenhängend auswählt. Doch mächtige Gegenspieler der Kommissare wollen die wahren Zusammenhänge der Taten weiterhin im Dunkeln lassen. Je weiter Elling, der treusorgende Familienvater, und Mendt, die Unnahbare, in ihren Ermittlungen kommen, desto größer werden die Hindernisse, die sie überwinden müssen. Und desto häufiger lassen sie sich selbst zu moralisch höchst fragwürdigen Handlungen hinreißen. In weiteren Rollen neben Geršak und Schmidt-Schaller stehen Anton Rubtsov, Jörg Schüttauf, Lutz Blochberger, Michael Mendl, Peter Kremer, Anne Schäfer, Christine Schorn und Judith Engel vor der Kamera.
Das Drehbuch stammt von Holger Karsten Schmidt, die Regie übernahm Andreas Herzog. Als Produzenten fungierten Beatrice Kramm und Mark von Seydlitz. Hajo Kensche war als Executive Producer tätig. Der Drehbuchautor sagt über sein Werk: „Es ist ein Krimi, der sich zu einem Thriller auswächst und das persönliche Drama der Kommissare in den Mittelpunkt stellt.“ Man darf also gespannt sein, ob der Krimi-Trend bei den öffentlich-rechtlichen Sendern weiter anhält und auch der Serie «Die Toten von Marnow» gute Ergebnisse beschert.
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