Die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) hat über die Senderzulassung am Dienstag in der 256. Sitzung entschieden, da Amazon zuvor eine Rundfunkzulassung für den eigenen Sender bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien beantragt hat. Doch nun steht nichts mehr im Weg für Prime Video Live, denn nach der KEK gibt es „keine Gründe die der Sicherung der Meinungsvielfalt entgegenstehen“.
Ein Grund für den Schritt ins lineare Fernsehen von Amazon ist zu einem Großteil der UEFA Champions League geschuldet. Denn Amazon Prime hat sich Teile der Übertragungsrechte des europäischen Fußballwettbewerbs gesichert, welche ab Sommer 2021 stattfinden soll. Demzufolge sollen in dem linearen Fernsehprogramm für Prime-Kunden unter anderem Live-Übertragungen des jeweiligen Top-Spiels der UEFA Champions League am Dienstagabend ab der Saison 2021/2022 gezeigt werden.
Der Sendername "Prime Video Live" ist allerdings nur ein Arbeitstitel, welcher sich noch in der kommenden Zeit ändern kann.
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