
Immerhin: Die zweite und wohl allerletzte Folge kam eine Stunde später auf passable Einschaltquoten: "Der Morgen danach" war für durchschnittlich 1,91 Millionen Bundesbürger interessant. In der Zielgruppe wollten 1,46 Millionen 14- bis 49-Jährige das Ende sehen. Hier betrug der Marktanteil 11,1 Prozent.
Für wirklich gute Marktanteile sorgte anschließend jedoch Comedian Michael Mittermeier, der auf die vergangenen zwölf Monate zurückblickte. 1,92 Millionen Fernsehzuschauer begleiteten ihn auf seiner Reise durch das Jahr, in dem sich der Bayer unter anderem um den neuen Papst und die Große Koalition kümmerte. Der Marktanteil lag mit 8,9 Prozent deutlich über dem Schnitt des Senders und auch über den Werten, die sonst Stefan Raab mit seiner Comedyshow «TV total» auf diesem Sendeplatz einfährt. Noch besser sah es bei den 14- bis 49-Jährigen aus: Hier sorgten 1,37 Millionen junge Zuschauer für 14,5 Prozent Marktanteil und glückliche Gesichter in den ProSieben-Chefetagen.
Immerhin 13,3 Prozent des jungen Publikums konnte ab 23:34 Uhr Oliver Kalkofe für seinen satirischen Rückblick auf das vergangene Fernsehjahr begeistern. 590.000 14- bis 49-Jährige sahen bis nach 1 Uhr «Kalkofes Mattscheibe». Insgesamt ließen sich 0,73 Millionen Bundesbürger die teilweise kuriosen "Highlights" nicht entgehen. Der Marktanteil lag bei guten 8,1 Prozent.

Doch trotz «Simpsons» und Mittermeier waren die Tageswerte des Münchner Senders nicht sonderlich berauschend: Mit 6,0 Prozent Marktanteil bei allen und 11,2 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen lag man sogar noch unter den Werten des aktuellen Fernsehjahres.