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«ZDFzoom»

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Im vergangenen Jahr liefen vier „Am Puls Deutschlands“-Ausgaben. Sind diese erfolgreicher als die üblichen Reportagen?

Seit einigen Jahren setzt das Zweite Deutsche Fernsehen am späten Mittwochabend auf die Reportage-Reihe «ZDFzoom», in der innerhalb von 30 bis 45 Minuten große Themen der Wirtschaft und Gesellschaft angesprochen werden. Die Sendung startete am 8. Januar in das Jahr 2020 und schaute auf die Dinge, die sich durch die Arbeit veränderten. 1,65 Millionen Zuschauer waren ab 22.55 Uhr dabei, der Marktanteil lag bei 10,0 Prozent. Mit 0,23 Millionen 14- bis 49-Jährigen war die Ausgabe allerdings kein Hit.

Kurz vor der Corona-Pandemie fragte die Redaktion „Mangelware Medizin?“ und traf den Nerv der Zuschauer. Die Ausgabe vom 11. März 2020 fuhr 2,01 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil lag bei 11,2 Prozent. Bei den jungen Zuschauern verbuchte man 6,2 Prozent. Zwei Wochen später erreichte „Der Corona“-Effekt“ 1,84 Millionen Zuschauer und 10,1 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen waren 0,36 Millionen Zuschauer dabei.

Am 1. und 8. April widmete man sich zwei weitere Male dem Thema Corona. „Katastrophenschutz am Limit“ und „Löchriges Liefernetz“ erreichten ab 23.05 Uhr 2,68 sowie 2,37 Millionen Zuschauer, die Marktanteile lagen bei 14,1 und 13,5 Prozent. Mit 0,56 respektive 0,52 Millionen jungen Zuschauern fuhr man jeweils fantastische 9,5 Prozent Marktanteil ein. Weniger gefragt war „Chaos um die Corona-App“, die nur auf 1,65 Millionen Zuschauer kam.

Jochen Breyers Doku „Am Puls der Zeit“, die am 24. Juni ausgestrahlt wurde, fuhr 2,27 Millionen Zuschauer ein. Der Marktanteil lag bei 12,9 Prozent bei allen sowie 8,0 Prozent bei den jungen Zuschauern. Schon am 8. Juli waren 2,33 Millionen Zuschauer bei „Die Macht der Corona-Mythen“ dabei, der Marktanteil lag bei 14,0 Prozent. Beim jungen Publikum sicherte sich das ZDF 10,8 Prozent.

Doch auch Donald Trump zog die Zuschauer an: „Donald Trumps Kampf um die Macht“ erreichte Ende Oktober 2,19 Millionen Zuschauer, die Marktanteile beliefen sich auf 14,1 sowie 11,6 Prozent. Am 20. Januar 2021 sorgte „Donald first – Trumps Angriff auf Amerika“ zu 13,1 sowie 9,5 Prozent. Insgesamt wollten 2,54 Millionen Zuschauer die Doku sehen.

Nicht alle Reportagen laufen so erfolgreich. „Das Maut-Desaster“ lockte Ende Februar nur 1,37 Millionen Zuschauer an, mit „Mordfall Lübcke“ waren nur 1,08 Millionen Menschen dabei. Auch Themen wie „Dunkle Machenschaften“ waren mit 1,16 Millionen Zuschauer nicht wirklich gefragt. Zwischen 8. Januar 2020 und 10. Februar 2021 kam die Reportage-Reihe auf 1,76 Millionen Zuschauer und unterdurchschnittliche 10,2 Prozent. 0,34 Millionen 14- bis 49-Jährige waren dabei, der Marktanteil lag bei 6,8 Prozent.

Übrigens: Die vier „Am Puls Deutschlands“-Ausgaben mit Jochen Breyer sind beliebt. Diese verbuchten 1,89 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und generierten 10,8 Prozent Marktanteil. Bei den jungen Zuschauern wurden 0,41 Millionen ermittelt, 8,2 Prozent Marktanteil standen auf der Uhr.

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