«DSDS»-Papa Dieter Bohlen fand für die Location zum 2021-Recall ausschließlich lobende Worte: „Das ist die beste Location, die wir in 18 Jahren DSDS gefunden haben“, titelte der Pop-Titan. Entgegen den Erwartungen einiger Kandidaten ging es nicht wie angekündigt auf die Insel Mykonos, sondern man verweilte in einem Kloster, inklusive Schlafsaal und Feldbett. Dieser Kniff wirkte sich wie folgt auf die Quoten aus: Im Gesamten schalteten das Format 3,26 Millionen Zuschauer ein und somit konnten 10,2 Prozent des Marktes belegt werden.
Der Fight um die Recall-Plätze für die Auslands-Edition in der nächsten Woche, zog 1,44 Millionen Zuschauer aus der Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen vor die Fernseher und sorgte so für einen grandiosen Marktanteil von 17,4 Prozent. Im Vergleich zu den bisherigen Shows lieferte man so steigende Zahlen in der Zielgruppe, jedoch verlor im Vergleich zur Vorwoche (Sa. 13.02; 3,46 Millionen Zuschauer) einiges an Zuschauerschaft. Es lässt sich also sagen, dass die Zielgruppen-Ergebnisse über die sinkende Zuschauerzahl aus dem Gesamten hinwegtragen, nicht jedoch, wenn sich dieser Trend fortsetzt.
Überblickt man die ganze Staffel «Deutschland sucht den Superstar» liefert das Format folglich konstante Ergebnisse und die Formkurve zeigt nun sogar etwas nach oben, jedoch eben nur sehr leicht und nur in Zielgruppe. Mit 1,65 Millionen Zuschauern aus der jüngeren Zielgruppe war man im Januar schon mal deutlich besser, jedoch steigerte man sich im Hinblick auf die letzte Woche von 1,33 Millionen auf 1,44 Millionen Zielgruppenzuschauer. Fernab von den reinen Zuschauerzahlen wird man im Hause RTL schlichtweg mit 17,4 Prozent Marktanteil mehr als zufrieden sein. Die besten 27 Kandidaten müssen sich und ihre Stimme kommenden Samstag dann tatsächlich auf Mykonos beweisen und um ein Weiterkommen kämpfen.
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