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RTL-Sender ab Januar im digitalen Kabel empfangbar

von  |  Quelle: Kabel Deutschland
Lange wurde darauf gewartet, nun ist das Ergebnis amtlich: Als erste große Sendergruppe werden die Mitglieder der deutschen RTL-Familie ab Anfang Januar 2006 im Kabelnetz von Kabel Deutschland (KDG) digital verbreitet.

Damit können die Kunden von Deutschlands größtem Kabelnetzbetreiber zukünftig RTL Television, VOX, RTL II, Super RTL und n-tv via Kabel in 13 Bundesländern digital empfangen. Zusätzlich zu den bestehenden Free-TV-Programmen der RTL-Senderfamilie ist auch der Start von Spartenkanälen und Pay-TV-Angeboten auf der Kabel Digital-Home-Plattform geplant. Bis Ende 2009 seien alle fünf Kanäle außerdem zusätzlich analog unverschlüsselt im Kabelnetz der KDG empfangbar. Bereits bestehende digitale Sender der RTL-Familie wie "Traumpartner TV" werden demnach ebenfalls ins digitale Kabel eingespeist.

Anke Schäferkordt (Foto), Chefin der deutschen RTL-Senderfamilie: "Wir haben den Durchbruch ins digitale Zeitalter nun auch im Kabel geschafft, von dem vor allem die Zuschauer profitieren werden. Sie erwartet in Zukunft eine noch viel größere Programmauswahl, zahlreiche neue Spartenkanäle für die verschiedensten Interessen und interaktive Angebote. Die Ausdauer beider Seiten in den Verhandlungen hat sich gelohnt."

Auch Christof Wahl, Sprecher der Geschäftsführung von Kabel Deutschland, ist mit dem Ergebnis zufrieden: "Wir freuen uns, dass mit der deutschen RTL-Senderfamilie nun auch die größte private Sendergruppe im deutschen Fernsehen mit ihrem Angebot digital im Kabel präsent ist. Das ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum digitalen Rundfunk in Deutschland. Die Digitalisierung bringt für alle Beteiligten Vorteile. Es ist nun an der Zeit, dass sich alle Sender und Sendergruppen an der Digitalisierung beteiligen."

Ziel der Vereinbarung zwischen der RTL Group und der KDG ist es, den für 2010 bundesweit geplanten Umstieg von analog auf digital voranzutreiben. Bisher sei Deutschland als zweitgrößter Fernsehmarkt der Welt bei der Digitalisierung im Europavergleich nur auf einem der hinteren Plätze vertreten.

Kurz-URL: qmde.de/12505
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