Der Sendeplatz am Donnerstagvorabend ist fest in der Hand der jungen Ärzte, der Ableger-Serie von «In aller Freundschaft». Die sechste Staffel umfasste im Zeitraum vom 6. Februar 2020 bis zum 18. Februar 2021 insgesamt 38 Folgen, dazu kommen noch fünf Folgen der fünften Staffel, die ebenfalls im vergangenen Jahr im Ersten zu sehen gewesen waren. Der Staffelübergang verlief nahtlos ohne Wartezeit. Während der sechsten Staffel jedoch gab es aufgrund der Corona-Pandemie und einem einhergehenden Drehstopp zu einer längeren Sommerpause. Zwischen Folge 15 und 16 der sechsten Staffel vergingen fast vier Monate ehe es weiterging. Die letzten Folgen der fünften Staffel wurden zwischen dem 2. Januar und 30. Januar 2020 ausgestrahlt und holten im Durchschnitt 2,67 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, wovon 0,42 Millionen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren waren. Am Markt generierte die blaue Eins im ersten Monat des Jahres damit 10,5 respektive 6,7 Prozent – solide Werte.
Die sechste Staffel begann dann mit dem Februar, der vier Folge vorsah, die im durchschnittlich 2,56 Millionen Zuschauer verfolgten. Daraus resultierte ein Marktanteil von 10,3 Prozent, also ein ähnliches Niveau wie im Januar. Bei den jüngeren dagegen sank das Interesse ähnlich ab, es standen 0,38 Millionen Seher im Mittel zu Buche. Die Einschaltquote ließ dabei etwas deutlicher nach. «Die jungen Ärzte» verbuchten bei den Jüngeren nur noch 6,1 Prozent. Im März stiegen zwar die Zahlen wieder an, dafür ließ man auf dem Gesamtmarkt etwas nach. 2,72 Millionen Zuschauer reichten dem Ersten nur zu 9,9 Prozent. Bei den Jungen wurden 0,48 Millionen und 6,8 Prozent registriert.
Im April gingen die Reichweiten trotz Lockdown wieder etwas nach unten. Die fünf Folgen verfolgten im Durchschnitt 2,51 Millionen Zuschauer, darunter 0,37 Millionen 14- bis 49-Jährige. Für Das Erste bedeutete dies Einschaltquoten von 10,1 beziehungsweise 6,0 Prozent. In der jüngeren Gruppe war dies der schwächste aller betrachteten Monate. Im Mai gab es schließlich noch zwei frische Ausgaben. „Verluste“ und „Spiegel“ kamen auf 2,23 und 2,63 Millionen Zuschauer. Auf dem Gesamtmarkt waren 10,2 und 10,7 Prozent für die Ärzteserie drin. Bei den jungen gingen die Werte noch deutlicher auseinander. Auf 0,27 Millionen folgten 0,48 Millionen Seher. Der relative Unterschied betrug nahezu drei Prozentpunkte. 5,1 Prozent standen am 7. Mai, 8,0 Prozent am 14. Mai zu Buche.
Was dann folgte waren drei Monate ohne eine einzige neue Ausgabe von «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte». Corona hatte die Produktion gezwungen anzuhalten. Am 3. September meldete sich die Weekly zurück, allerdings mit deutlich weniger Interesse des Publikums. Die Menschen genossen noch die letzten Züge des Sommers. Die vier Folgen kamen im Schnitt auf 2,22 Millionen, was sich in 10,4 Prozent Marktanteil niederschlug. Bei den Jüngeren zeigte die Quotennadel 7,1 Prozent. 0,34 Millionen schalteten durchschnittlich ein. Im Oktober stieg in Deutschland nicht nur die Angst vor einem zweiten Lockdown, sondern auch das Interesse an der Serie. 2,56 Millionen saßen jeweils donnerstags ab 18:50 Uhr auf dem Sofa. 10,6 Prozent waren dadurch möglich. Bei den jungen Zuschauern wurden 0,43 Millionen und 7,6 Prozent gemessen. Der November hatte es dann in sich. Gleich zum Monatsstart sollte es einen Rekord geben. 3,10 Millionen schalteten am Vorabend ein. Nur zur Premiere im Januar 2015 sahen mehr Menschen zu. Auch sonst lag die Reichweite auf einem überaus hohen Niveau, durchschnittlich waren 2,89 Millionen Menschen dabei, davon 0,47 Millionen Jüngere. Die Marktanteile beliefen sich auf 10,7 und 7,1 Prozent.
Die drei Dezember-Ausgaben holten dann 2,61 Millionen, wovon 0,42 Millionen 14- bis 49-Jährige waren. Die Marktanteile nahmen auf 9,7 und 6,6 Prozent ab. Das neue Jahr lag auf einem ähnlichen Level. Die Durchschnittswerte beliefen sich auf 2,75 Millionen Zuschauer und 9,8 Prozent Marktanteil, während in der jungen Zuschauerschaft 0,44 Millionen und 6,8 Prozent gemessen wurden. Im Februar, der drei Ausgaben vorsah, stagnierten die Werte bei 2,66 Millionen Zuschauern und Einschaltquoten von 9,7 Prozent. Bei den Jüngeren fielen die Zahlen auf 0,39 Millionen und 6,3 Prozent. Insgesamt betrachtet kamen die 43 ausgestrahlten Episoden auf ein 2,60-millionenköpfiges Publikum, wobei durchschnittlich 0,41 Millionen zwischen 14 und 49 Jahre alt waren. Die Marktanteile lagen bei 10,2 und 6,7 Prozent. Insgesamt waren die Werte nach der Sommerpause ein wenig stärker als zuvor. Die Reichweiten beliefen sich auf 2,57 und 2,61 Millionen, in der jüngeren Gruppe stehen 0,40 Millionen 0,42 Millionen gegenüber. Während auf dem Gesamtmarkt die Marktanteile ähnlich waren – 10,1 gegenüber 10,2 Prozent – war die Diskrepanz bei den Jüngeren deutlicher – 6,3 gegenüber 7,0 Prozent. Bereits im vergangenen April wurde angekündigt, dass es von «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» eine siebte Staffel geben wird. Als Sendetermin ist der 20. Mai vorgesehen.
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