Die Story um «Stargirl» ist wohl offensichtlich eine klassische Superhelden-Geschichte. Ein junges Mädchen muss aus der Großstadt Los Angeles raus aufs Land in Richtung Nebraska ziehen und ist logischerweise alles andere als begeistert davon. Im Keller des neuen Hauses macht die Schülerin Courtney Whitmore, gespielt von Brec Bassinger, dann eine folgenreiche Entdeckung in einer alten Kiste ihres Stiefvaters. Zum Vorschein kommt ein komischer Stab, wohl von Starman. Und, er erwacht zum Leben und setzt einiges an Kräften frei.
Als Courtney versucht den Stab zu kontrollieren, bemerken auch andere Superhelden die wiedererstarkte Kraft und drohen der Schülerin schnell. Nun liegt es an der jungen und unerfahrenen «Stargirl» eine neue Justice Society of America zu gründen, um so für Recht und Ordnung zu sorgen. Erste Mitglieder dafür findet sie in der neuen ungeliebten Schule. Für Fans der Comic-Reihe könnte hier selbstverständlich ein bedeutender Teil ihrer Comic-Sammlung zum Leben erweckt werden, ist man jedoch ehrlich, erscheint die grundsätzliche Story doch etwas platt. Auf der anderen Seite besteht jede Superhero-Story wohl aus den Zutaten "unerfahrener Held entdeckt seine Kräfte und muss die Welt retten".
Ist das Ganze gut gemacht, kann sich hinter «Stargirl» sicherlich eine ordentliche Serie verbergen, vor allem wenn man den Hintergrund etwas genauer kennt. Grundsätzlich ist es die erste Produktion von Geoff Johns nach seiner Zeit bei DC Comics, wo er als Präsident fungierte. Und hier wird das Projekt durchaus besonders, denn als er 1999 «Stargirl» erfand und die Comics dazu zeichnete, widmet er sich bei der Figur seiner Schwester Courtney, welche drei Jahre zuvor bei einem Flugzeugunglück ums Leben gekommen war. Zu Sky kommt die Serie mit vorerst 13 Episoden ab dem 11. April, wobei immer sonntags ab 20:15 Uhr Doppelfolgen bei Sky One gezeigt werden. Parallel ist die Serie bei Sky Ticket im Angebot und über Sky Q auf Abruf bereit.
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02.03.2021 18:08 Uhr 1
02.03.2021 22:17 Uhr 2