Auch zehn Jahre nach dem GAU in Fukushima sind die Auswirkungen der Katastrophe nicht vollumfänglich behoben oder gar überwunden. Die Menschen vor Ort kämpfen bis heute mit medizinischen, psychologischen und technischen Folgen der drei Kernschmelzen des Atomkraftwerks von Fukushima-Daiichi. Das ZDF sendet etwas vor dem Jahrestag der Katastrophe, am Dienstag, dem 9. März in der Primetime die Dokumentation «Der ewige GAU? 10 Jahre Fukushima» um aufzudecken, was Japan und die Welt aus dem Nuklearunfall gelernt haben.
Wie bereits erwähnt, sind die Folgen des GAU noch bis heute für die Menschen vor Ort deutlich spürbar und sorgen für vielerlei Probleme. Starten möchte die Doku damit, wie es vor zehn Jahren zu dem Unglück kommen konnte und zieht dann Bilanz, welche Konsequenzen die Naturkatastrophe für Japan und die Welt verursachten. Dabei wird der Blick darauf gerichtet, wie die Situation heute auf dem Gelände des Kraftwerks ist und warum Japan noch heute auf Atomkraft setzt. Auch die Frage, ob es einen alternativen Zukunftsplan gibt, werde gestellt.
Die Kollegen aus dem Ersten hatten bereits mit ihrer Doku «Fukushima und der deutsche Atomausstieg» am 1. März die Katastrophe thematisiert. Zur Sendezeit ab 23:35 Uhr verfolgten das Doku-Format insgesamt 0,63 Millionen Zuschauer mit einem daraus resultierenden Marktanteil von 5,6 Prozent. Wer sich mit dem Thema tiefer befassen möchte, kann aktuell bereits in der ZDFmediathek die Reinhart Brüning-Doku «Das Fukushima-Drama - Tsunami, Störfall, Langzeitfolgen» abrufen oder den Film am heutigen Donnerstag, 4. März, in der Primetime bei ZDFinfo verfolgen.
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